Ist Lindsey Vonn eine Tierquälerin?

Ski-Star posiert mit Seestern - und kassiert Shitstorm

Lindsey Vonn posiert im Urlaub mit einem Seestern.
Lindsey Vonn posiert im Urlaub mit einem Seestern.
Instagram / lindseyvonn

Dieser Post ging mächtig nach hinten los!
Den Jahreswechsel verbringt Lindsey Vonn nicht etwa im Schnee, sondern am Strand. Auf Instagram gibt die Ski-Queen ein paar Einblicke von ihrer Auszeit. Mit einem Bild erhitzt die US-Amerikanerin die Gemüter. Die 40-Jährige wehrt sich jedoch gegen die Tierquälerei-Vorwürfe.

Foto mit Seestern sorgt für hitzige Debatte

Lindsey Vonn ist zurück. Kurz vor Weihnachten feiert die einstige Speed-Dominatorin beim Weltcup in St. Moritz ihr Ski-Comeback. Mit 40 Jahren und einem künstlichen Kniegelenk fährt sie direkt auf Platz 14. Der „Wahnsinn” sei das gewesen, sagt Vonn über ihr erstes großes Rennen nach fast sechs Jahren Pause. Das Adrenalin, die Geschwindigkeit, das Risiko - all das habe sie vermisst.

Nach den aufregenden Tagen gönnt sich die Ski-Queen über den Jahreswechsel eine Auszeit, entspannt in der Wärme am Strand. Von dort postet sie am 27. Dezember mehrere Bilder mit einem riesigen Seestern in den Händen. Dazu schreibt sie: „Seltsame Dinge sind passiert”.

Das scheinen manche ihrer 2,4 Millionen Follower genauso zu sehen. Denn bei vielen Fans kommt Vonns Seestern-Schnappschuss überhaupt nicht gut an - im Gegenteil. Die US-Amerikanerin kassiert für ihr Bild mit dem Tier einen regelrechten Shitstorm. „Seesterne sterben, wenn sie aus dem Wasser genommen werden. Oh mein Gott”, schreibt ein User vorwurfsvoll. Unter dem Kommentar entbrennt eine hitzige Debatte, ob Vonns Verhalten tatsächlich falsch sei.

Die 40-Jährige schaltet sich selbst in die Diskussion ein, antwortet: „Das stimmt absolut nicht. Sie können für eine längere Zeit aus dem Wasser”.

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Lindsey Vonn beteuert: „Der Seestern ist völlig in Ordnung”

Tatsächlich ist der Vorwurf, Vonn würde das Tier durch das Bild quälen, nicht vollkommen aus der Luft gegriffen. Die Deutsche Stiftung Meeresschutz schreibt auf ihrer Homepage: „Es erscheint uns Lungenatmern paradox, aber Seesterne können an der Luft nicht atmen und ersticken außerhalb des Wassers. Nur wenige Minuten genügen und das arme Tier stirbt qualvoll.” Weiter heißt es: „Kleine Meerestiere sind keine Souvenirs und kein ‘schmuckes’ Beiwerk für ein schnelles Selfie an der Luft. Sie leiden und sterben, wenn man sie aus ihrem Lebensraum nimmt.”

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Vonn beteuert allerdings, dass ihr tierischer Foto-Partner den kurzen Ausflug an die Luft überlebt habe. „Der Seestern ist völlig in Ordnung, Leute”, beruhigt sie. Sie haben ihren Seestern einen Tag später sogar nochmal gesehen. „Es ging ihm also gut.“ Wirklich ernst scheint sie die Vorwürfe ohnehin nicht zu nehmen. Zu einem weiteren Post mit Bildern aus ihrem Urlaub schreibt sie provozierend: „Bei der Erstellung dieses Beitrags sind keine Seesterne zu Schaden gekommen.” Immerhin verzichtet sie dabei auf ein weiteres Foto mit einem Meeresbewohner. (pol)