„Es ist ekelhaft, es ist verrückt“

Schachspieler versendet benutzte Kondome - jetzt wütet eines seiner Opfer!

Schachspielerin leidet unter den Briefen

„Es ist ekelhaft, es ist verrückt“, wütet die spanisch-schwedische Schachspielerin Anna Cramling Bellón im Podcast Sjakksnakk und beschreibt die Belästigung genauer. „Das Schlimmste war, dass er sich beim Verschicken der Briefe als jemand anderes ausgegeben hat. Ich öffnete den Brief und dachte, er käme von einem Freund.“

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Zwar erwähnt die 22-Jährige nicht den Namen von Strebkovs, deutet aber deutlich an, dass es sich bei dem Täter um den Letten handelt. Offensichtlich angeekelt, fährt sie fort: „Es ist krank. Ich war völlig entsetzt und dachte: ‚Wieso bekomme ich sowas?‘“ Vor vier bis fünf Jahren habe Bellón, der auf YouTube und der Streaming-Plattform Twitch Millionen von Fans folgen, die Briefe erhalten. Der Inhalt verstört sie zutiefst.

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Anna Cramling Bellón fordert längere Strafe

Mehr als zehn Jahre lang verschickt Strebkovs seine perversen Fantasien an junge Schachspielerinnen, packt benutzte Kondome mit in die Briefe. Sowohl die lettische Polizei als auch der Schachverband (Fide) leiten Untersuchungen ein. Während der 43-Jährige von der Fide für fünf Jahre gesperrt wird, kommt er vor Gericht ohne Strafe davon. Er habe nicht das lettische Recht gebrochen. Für Bellón sind beide Urteile ein Skandal!

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„Er hätte mindestens 30 bis 40 Jahre bekommen sollen. Fünf Jahre sind viel zu kurz. Ich verstehe nicht, was da los war“, erklärt sie im Podcast. „Dieser Mann hatte die Adressen all dieser Leute und schickte jungen Mädchen etwas so Ekelhaftes. Es ist schrecklich.“

Hoffentlich kann Bellón, die gerade bei Schach-Olympia vor dem Brett sitzt, möglichst schnell mit den Horror-Briefen abschließen! (fkl)