Rugby-Nachwuchsspieler rastet aus

20 Jahre! Mega-Sperre nach Angriff auf Schiedsrichter

Ein Rugby liegt auf dem Spielfeld.
Ein Vorfall aus Frankreich erschüttert den Rugby-Sport.
dpa

Genug ist genug!
Die Karriere eines französischen Rugby-Nachwuchsspielers dürfte vorbei sein, ehe sie richtig begonnen hat. Für einen Schlag gegen einen Schiedsrichter bekommt er eine Mega-Sperre aufgebrummt!

Rugby-Nachwuchsspieler für 20 Jahre gesperrt

Gewalt gegen Schiedsrichter ist ein zunehmendes Problem - nicht nur auf Fußballplätzen. Ein unschöner Fall beim Rugby sorgt derzeit in Frankreich für Aufsehen. Wie die englische Sun berichtet, soll am 15. Dezember ein namentlich nicht genannter 17-jähriger Franzose beim U19-Spiel seines Klubs Racing Club de Saint-Gaudens gegen Limoux einen Schiedsrichter mit einem Faustschlag attackiert haben.

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Für seine Tat bekommt er nun die knallharte Quittung: Der französische Liga-Verband sperrt den Rugby-Nachwuchsspieler für 20 Jahre! Die Karriere des Franzosen dürfte damit beendet sein, ehe sie richtig begonnen hat.

Video-Tipp: Immer mehr Gewalt gegen Schiedsrichter

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Schiedsrichter werden immer wieder zur Zielscheibe

Die Schiedsrichter der französischen Rugby-Liga verurteilen die Attacke in einer gemeinsamen Stellungnahme aufs Schärfste. Darin heißt es, dass die Unparteiischen auch nur Menschen seien, die „manchmal Fehler machen”. Dennoch würden sie immer wieder zur Zielscheibe werden: „Von Beleidigungen über Drohungen bis hin zu obszönen Gesten hat jeder Schiedsrichter diese schreckliche Situation schon erlebt. Die Verantwortlichen, Trainer, Fans, Spieler oder Manager vergessen manchmal die Werte unseres Sports.”

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Auch aufgrund der zunehmenden Gewalt würden viele Schiedsrichter schon nach kurzer Zeit wieder aufgegeben! Viele seien einfach nicht bereit, sich „dem Hass, den ständigen Drohungen und den Beschimpfungen zu stellen”. Dabei sollte keiner Angst haben, wenn er den Sportplatz betritt. Emotionen gehören natürlich dazu, aber bei Gewalt ist definitiv eine Grenze erreicht! (pol)