Brutale Attacke in BayernFußballer rastet komplett aus und schlägt Schiri bewusstlos

In der Kreisklasse zeigt ein Schiedsrichter Rot - daraufhin wird er von dem Spieler brutal attackiert.
In der Kreisklasse zeigt ein Schiedsrichter Rot - daraufhin wird er von dem Spieler brutal attackiert.
dpa

Gewalt gegen Schiedsrichter ist im Fußball ein großes Problem!
Vor allem in den unteren Klassen kommt es immer wieder zu Extremsituationen, Beleidigungen und Übergriffen. Nun erschüttert ein neuer Fall von erschreckender Brutalität den Amateurfußball.

Schiedsrichter nach Faustschlag eine Minute bewusstlos

Was war passiert? Am vergangenen Sonntag zeigte ein Schiedsrichter bei einem Kreisklassenspiel in Bayern einem Spieler die Rote Karte. Zuvor hatte der 30 Jahre alte Fußballer des FT Jahn Landsberg den Unparteiischen lautstark beschimpft. Nach dem Platzverweis brannten ihm schließlich komplett die Sicherungen durch. Mit der Faust schlug er dem Unparteiischen ins Gesicht - mit bösen Folgen. Wie die Polizei in Dießen am Ammersee mitteilte, fiel der Schiedsrichter nach dieser Attacke zu Boden und war nach eigenen Angaben für rund eine Minute ohne Bewusstsein. Das Spiel zwischen dem TSV Finning und Landberg wurde abgebrochen.

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Im Video: Immer mehr Gewalt gegen Schiedsrichter

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Spieler aus Spielbetrieb und Verein ausgeschlossen

Zunächst hatte der BR über den Fall aus Oberbayern berichtet. Kurz nach der brutalen Attacke bezog aber auch der Verein des Übeltäters auf Facebook Stellung. „Dieses Verhalten spiegelt nicht die Werte wider, die wir unseren Mitgliedern nahelegen, und wir können und wollen solches Verhalten nicht tolerieren”, teilte der Verein.

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Immerhin: Für den Spieler gab es bereits erste Konsequenzen. Er wurde aus dem Spielbetrieb und dem Verein ausgeschlossen! Und auch die Polizei ermittelt. Der 46 Jahre alte Schiedsrichter hat Anzeige erstattet.

Die Landsberger entschuldigten sich zudem bei dem Schiedsrichter und dem Gastgeber TSV Finning für diese „nicht akzeptable Entgleisung”. Die Hoffnung und Forderung des Vereins: „Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, den Fußball zu dem zu machen, was er sein sollte: ein Spiel, das Menschen zusammenbringt und Freude bereitet.” Bei diesem Punkt sind alle gefordert! (pol/ mit dpa)