Bayern-Patron im Attacke-Modus
Hoeneß genervt von „jedem Furz”

Am Ende der Saison holt er zur medialen Generalkritik aus.
Uli Hoeneß hat genervt auf die zahlreichen Aufregerthemen reagiert, die derzeit den Klub umtreiben. Bei der Saison-Abschlussfeier des FC Bayern zeigt er sich in Angriffslaune.
Uli Hoeneß kritisiert die Medien
Ob es die Hängepartie um Florian Wirtz, der ständige Vertragspoker mit Leroy Sané oder die „Ibiza-Affäre” ist – am Rande der Saison-Abschlussfeier im Münchner Zenith zeigte sich der ehemalige Präsident in Angriffslaune.
Auf die Frage eines Reporters zum Stand bei Wunschspieler Wirtz von Bayer Leverkusen reagierte Hoeneß gereizt: „Was soll ich Ihnen jetzt sagen? Ihr habt wochenlang schönen Mist geschrieben: Er wechselt zu Manchester City, dabei war er in Liverpool. Wir versorgen euch irgendwann mit Fakten - und nicht mit weiteren Spekulationen. Dafür seid ihr zuständig.” Rumms!
„Warum macht ihr immer solche Spekulationen?”
Ein Mal in Rage, sprach er auch das Thema Sané an: Die Gerüchte, dass der Nationalspieler den FC Bayern verlassen könnte, nachdem er ein Angebot zur Vertragsverlängerung abgelehnt hat, stießen ihm sauer auf. „Warum macht ihr immer solche Spekulationen? Er hat uns nicht gesagt, dass er geht”, erklärte Hoeneß.
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Einen guten Rat hatte der Ehrenpräsident des FC Bayern für die Medien auch parat: „Ihr müsst alle miteinander lernen, dass Entscheidungen erst diskutiert werden, wenn sie getroffen sind. Wenn er weggeht, dann werden wir dazu was sagen.”, polterte der 73-Jährige.
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Zudem kritisierte Hoeneß die Medienlandschaft scharf: Es sei „typisch für den Zustand unserer Medien, dass sie so einen Schwachsinn wie so eine kleine Reise” einiger Spieler nach Ibiza „so wichtig nehmen”, schimpfte er: „Es geht gar nicht mehr um Fußball, es geht nur um jeden Furz links und rechts daneben. Und da müsst ihr euch mal hinterfragen, ob das noch das ist, was die Zuschauer hören, lesen und sehen wollen.” (nie/mit sid)