Sie wollten Millionen von seiner Familie
Das wissen wir über die mutmaßlichen Schumi-Erpresser
Der Verdächtige ist kein Unbekannter!
Ein Vater (53) und sein Sohn (30) hatten es offenbar auf die Millionen von Formel-1-Legende Michael Schumacher (55) und seine Familie abgesehen. Was jetzt herauskommt: Der Drahtzieher ist absolut kein Unbekannter bei der Polizei.
Türsteher Yilmaz T. ist insgesamt 19 Mal vorbestraft
Laut RTL-Informationen soll es sich bei den Erpressern um Yilmaz T. und seinen Sohn handeln. T. ist mehrfach vorbestraft, insgesamt 19 Mal - unter anderem wegen schweren Bandendiebstahls, Körperverletzung, Bedrohung, Betrugs oder Steuerhinterziehung, wie zuerst Bild berichtete. Der Türsteher hat nach Angaben des Südkurier für einen Club in Konstanz gearbeitet.
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Nun soll er gemeinsam mit seinem Sohn wieder kriminell geworden sein. Im Visier: die Familie Schumacher. Die Staatsanwaltschaft Wuppertal bestätigt am Mittwoch in einer Erklärung: Der Beschuldigte und sein Sohn verfügten über Dateien und Fotos aus dem privaten Bereich der Familie Schumacher. Diese sollen den siebenmaligen Formel-Weltmeister Medienberichten zufolge nach seinem verheerenden Ski-Unfall im Jahr 2013 zeigen. Ob das stimmt, ist nicht bestätigt.
Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Wuppertal sagt im Interview mit RTL: „Uns liegt mittlerweile ein Auswertungsbericht der Polizei vor. Demnach haben wir als erste Erkenntnis, dass es sich tatsächlich bei den aufgefundenen Dateien auch um Fotodateien handelt, die dem privaten Umfeld der Familie Schumacher zuzurechnen sind. Weitere Angaben dazu, was genau zu sehen ist, möchten wir aus ermittlungstaktischen Gründen aktuell nicht machen.”
Im Video: Schumacher Erpressung: „Extrem belastend für die Familie”
Vater und Sohn drohen bis fünf Jahren Haft
Die Staatsanwaltschaft Wuppertal erklärte zuletzt schon zu dem Fall: „Um eine Veröffentlichung der Dateien im Darknet abzuwenden, forderten die Täter eine Zahlung in Millionenhöhe.” Und ihrer Forderung geben die Täter gehörig Nachdruck: Sie schicken der Familie nach Angaben der Ermittler einzelne der besagten Dateien und zeigen so, dass sie es ernst meinen.
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Doch zu der Zahlung kommt es nicht. Am 19. Juni schnappen die Ermittler stattdessen zu: Sie nehmen den 53-Jährigen und seinen Sohn (30) auf einem Supermarktparkplatz in Groß-Gerau fest. Sie stammen aus Wuppertal. Zudem durchsuchen sie unter anderem die Wohnungen der beiden Männer und den Arbeitsplatz des Vaters. Sie stellen mehrere Datenträger sicher.
Den Beschuldigten droht nun eine Geld- oder Haftstrafe bis zu fünf Jahren. Für den Vater wäre es nicht die erste Verurteilung!