Olympia-Aus24 Schläge in einer Minute! Reit-Star Charlotte Dujardin quält Pferd
SIE zieht krasse Konsequenzen!
Charlotte Dujardin (39) sorgt ganz kurz vor den Olympischen Spielen in Paris für einen überraschenden Paukenschlag: Die dreimalige Dressur-Olympiasiegerin aus Großbritannien reitet in diesem Sommer nicht um Gold. Der Grund: Die Vergangenheit holt sie ein.
„Was passiert ist, war überhaupt nicht meine Art”
Mit einer klaren Botschaft wendet sich die 39-Jährige an die Öffentlichkeit: Ich räume mein Fehlverhalten ein! Es sei ein vier Jahre altes Video aufgetaucht, das zeige, wie sie während einer Trainingseinheit eine Fehlentscheidung treffe, teilt Dujardin über die sozialen Netzwerke mit. Der Weltverband FEI untersuche den Fall verständlicherweise und sie habe beschlossen, sich vorläufig aus allen Wettkämpfen zurückzuziehen – einschließlich der Olympischen Spiele in Paris, schreibt die 39-Jährige weiter.
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„Was passiert ist, war überhaupt nicht meine Art und spiegelt nicht wider, wie ich meine Pferde trainiere oder meine Schüler unterrichte, aber es gibt keine Entschuldigung”, heißt es in der Stellungnahme. „Ich schäme mich zutiefst und hätte in dem Moment ein besseres Beispiel abgeben sollen.”
Briten-Zeitung klärt auf: Das ist auf dem Video zu sehen!
Dujardin beschreibt nicht, was auf dem Video zu sehen ist. Dafür klärt „The Guardian” auf!
Der Clip soll zeigen, wie Dujardin ein Pferd wiederholt schlägt. Die Zeitung beruft sich auf den Anwalt einer 19-Jährigen, die eine offizielle Beschwerde gegen die Dressurreiterin beim Reitsport-Weltverband FEI eingelegt hatte.
Laut britischen Medien ist Dujardin suspendiert, bisher war von einem Verzicht ihrerseits die Rede. Ein Anwalt schildert das krasse Fehlverhalten der Reiterin: „Sie schlug das Pferd mehr als 24 Mal binnen einer Minute. Es war wie bei einem Elefanten im Zirkus.” Der Grusel-Vorfall ereignete sich in einer privaten Reithalle.
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„Ich entschuldige mich aufrichtig für mein Verhalten”, heißt es im Statement der Dressurreiterin weiter. Sie sei verzweifelt, dass sie alle enttäuscht habe, einschließlich ihres britischen Teams, Fans und Sponsoren. Sie werde vollständig mit der FEI und den britischen Verbänden kooperieren und sich nicht weiter äußern, bis das Verfahren abgeschlossen sei.
„Wir sind zutiefst enttäuscht über diesen Fall, insbesondere im Vorfeld der Olympischen Spiele 2024 in Paris. Es ist jedoch unsere Verantwortung und von entscheidender Bedeutung, dass wir alle Fälle von Missbrauch ansprechen, da das Wohlergehen der Pferde nicht gefährdet werden kann“, sagte FEI-Präsident Ingmar De Vos in einem offiziellen Statement.
Im Video: „Die Aufnahmen sind total verstörend”
Charlotte Dujardin war bei Olympia sehr erfolgreich
Dujardin wäre bei den Wettbewerben in Frankreichs Hauptstadt eigentlich die größte Konkurrentin der deutschen Gold-Hoffnung Jessica von Bredow-Werndl. Und: Sie hätte Großbritanniens erfolgreichste Olympiateilnehmerin werden können - nach insgesamt sechsmal Edelmetall und unter anderem ihrem Einzel-Olympiasieg bei den Spielen 2012 in London und 2016 in Rio.
Nun schaut sie von zuhause zu! (nlu/mit sid, dpa)
