Köhlbrandbrücke stundenlang gesperrtWeltkriegsbombe in Hamburg-Steinwerder entschärft

Ausnahmezustand auf Hamburgs Straßen!
Eine 1.000-Pfund-Bombe mit 250 Kilogramm Sprengstoff ist in Hamburg-Steinwerder nahe der Köhlbrandbrücke entschärft worden. Die für den Hafenverkehr so wichtige Verkehrsbrücke musste dafür gesperrt werden, ein Radius von 500 Metern wurde evakuiert.
Kontrollierte Sprengung
Nach Angaben der Polizei musste die Köhlbrandbrücke nachmittags für knapp zwei Stunden gesperrt werden. Die Autobahnen waren nicht betroffen. Um die Bombe zu entschärfen, wurde der Zünder der Bombe ausgebaut und gesprengt. Die Feuerwehr hatte im Vorfeld vor einem Knallgeräusch gewarnt und einen Abstand zum Blindgänger von einem Kilometer als Warnradius erklärt.
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Immer wieder Bomben im Boden
Seit 12.47 Uhr war der Kampfmittelräumdienst in der Breslauer Straße/Roßweg im Stadtteil Steinwerder im Einsatz. Die Bombe wurde bei Sondierungsarbeiten gefunden. Anwohner mussten in Sicherheit gebracht werden. Auch 80 Jahre nach Kriegsende werden in Hamburg immer noch Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Gefährliche Bereiche werden zwar von den Behörden identifiziert, trotzdem kommt es immer wieder zu unerwarteten Funden. (fst/dpa)


































