Waren hier Tierhasser am Werk?Angriff mit Spaten oder Spitzhacke! Katze Nala schwer verletzt
Wer tut der Samtpfote so etwas an?
Erst seit wenigen Monaten ist Nala eine echte Freigängerin. Seit dem Umzug ihrer Familie nach Schortens (Niedersachsen) genießt der ehemalige Stubentiger seine neuen Freiheiten: Ein Garten, Wiesen und weniger Autos. Doch ihre letzte Erkundungstour endet blutig und voller Schmerzen!
Nala kommt mit Fleischwunde nach Hause
Dass mit Nala etwas nicht stimmt, bemerkt Katzen-Mama Vanessa Gräbner am Montag (16. Juni) sofort: Nur zehn Minuten nachdem sich ihre Fellnase aus dem Staub gemacht hat, ist sie von ihrer Tour schon wieder zurück. Beim genaueren Hinsehen folgt der Schock: Nala ist schwer verletzt, hat Wunden unterhalb der Wirbelsäule. Auch ihr Schwanz ist in Mitleidenschaft gezogen und sie humpelt. Vanessa Gräbner ist sich sicher: Menschen haben ihrer Nala das angetan!
Sofort fährt sie mit ihrer Katze zum Tierarzt. Auch er kommt laut der Katzen-Besitzerin zu dem Schluss: Nalas Wunden hat ein Mensch verursacht. Seine erschreckende Theorie: Die Verletzungen könnten von einer Spitzhacke oder einem Spaten stammen!
Video-Tipp: Esel-Prügler bekommt es mit Frau zu tun!
Nala kann sich kaum bewegen
Mehrere Hundert Euro habe die Behandlung beim Tierarzt gekostet, berichtet Vanessa Gräbner. Gut gehe es Nala aber trotz der Behandlung nicht. Sie liege nur da und könne sich kaum bewegen. Immerhin suche sie nach wie vor den Kontakt zu Menschen und sei nicht scheu geworden. Trotzdem sitze der Schock tief: „Wir sind erst her gezogen und jetzt das.”
Lese-Tipp: Besitzer quälen Schildkröte und bohren sogar Loch in Panzer
Polizei sucht nach Zeugen
Aber wer würde der kleinen Nala so etwas antun? „Ich glaube nicht, dass das Jugendliche waren”, mutmaßt Vanessa Gräbner. Stattdessen merkt sie an: Obwohl einige Hunde und Katzen in der Nachbarschaft leben würden, kämen die Vierbeiner nicht bei jedem gut an. „Einige Nachbarn sind nicht ganz so nett zu Katzen.” Freilaufende Tiere würden auch schon mal mit dem Wasserschlauch nass gespritzt werden, so die 30-Jährige. Verdächtigen wolle sie aber niemanden.
Vanessa Gräbner hat stattdessen Anzeige bei der Polizei erstattet. Die Ermittler bitten jetzt Zeugen, die etwas von dem Angriff auf Nala mitbekommen haben, sich bei der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland zu melden.
Lese-Tipp: Hündin Sunny kann nur dabei zusehen, wie ihre Halterin misshandelt wird
