Feuerwehr muss wegen Tollpatsch anrücken
Pferd klemmt kopfüber in einem Riesenreifen fest

Es braucht die Feuerwehr und einen Tierarzt zur Unterstützung!
Im Dunkeln klemmt sich ein Pferd in Vosshusen (Niedersachsen) auf unerklärliche Weise komplett in einem gigantischen Gummireifen ein - und muss mit größter Vorsicht befreit werden.
Die Besitzerin alarmiert Tierarzt und Feuerwehr
Mit so einem Einsatz hat die Feuerwehr am 1. Weihnachtstag nicht gerechnet: Statt in eine belebte Wohngegend geht es nach einem Hilferuf einer Pferdebesitzerin auf eine stockdunkle Koppel. „Zu Weihnachten denkt man eher an den klassischen Adventskranz oder Probleme mit dem Weihnachtsbaum, nicht an ein Pferd”, so Matthias Ladewig von der Feuerwehr Dahlenburg im Gespräch mit RTL. Das Bild, das sich den Rettungskräften dann bietet, ist wirklich verrückt: „Ungewöhnlich war das. Das Pferd hängt Kopf über mit dem halben Körper im Traktorreifen fest.”
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Weil die Stute verängstigt ist und ausschlägt, wird ein Tierarzt dazu geholt. Während der das Problem-Fellchen gesundheitlich checkt, wird der Feuerwehr klar: Es steckt so stark fest, dass es keine andere Lösung gibt, als den Reifen an zwei Stellen mit lauten Geräten aufzuschneiden. Laut Ladewig eine Belastungsprobe, sowohl für das Team als auch für das Fluchttier: „Das dachte sich wahrscheinlich auch nur ‘Was macht ihr hier mit mir’, da mussten wir echt sehr vorsichtig sein”.
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Im Video: Pferde krachen ineinander!
Wie konnte das passieren?
70 Minuten Zeit und ein paar sehr ruhige Hände braucht es, bis sich die 15-jährige Stute endlich wieder frei bewegen kann. Wie es zu dem Unglück kommen konnte, ist zwar nicht ganz klar, Matthias Ladewig und seine Kollegen der Feuerwehr haben aber eine Vermutung: „Manchmal packen die Besitzer das Heu in so große Reifen, wahrscheinlich ist das Pferd da reingestiegen, um an das Fressen zu kommen und ist dann ausgerutscht.” Zum Glück kommen sowohl der hungrige Vierbeiner, als auch seine Besitzerin mit einem Schock davon: „Der Tierarzt ist noch länger da geblieben und es geht dem Tier zum Glück soweit gut.”