Lackschäden in Höhe von zwei Millionen Euro 40-jähriger Mann soll 700 Autos zerkratzt haben

Anklage wegen Sachbeschädigung

Drei Anklagen wegen Sachbeschädigung hat die Staatsanwaltschaft Göttingen gegen den 40-Jährigen erhoben. Dem Mann wird vorgeworfen, seit August 2023 in Göttingen insgesamt 281 Autos zerkratzt zu haben. Schadenshöhe: 840.000 Euro. Möglicherweise könnte die Schadensbilanz aber noch deutlich höher ausfallen: Die Ermittler prüfen, ob der 40-Jährige insgesamt 700 Autos zerkratzt habe, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Dann würde die Schadenssumme bei mehr als zwei Millionen Euro liegen!

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Lack bis auf Grundierung zerkratzt

Bereits im Oktober 2023 soll der Mann insgesamt 103 geparkte Fahrzeuge im Göttinger Blümchenviertel im Westen der Stadt beschädigt haben. Im April 2024 sollen es 124 Autos im Göttinger Ostviertel gewesen sein. Und im August soll der 40-Jährige 54 Autos dann im Ortsteil Weende zerkratzt haben. Dabei soll der Mann besonders hartnäckig vorgegangen sein: Der Lack sei in vielen Fällen bis auf die Grundierung zerkratzt. Damit ist die Beseitigung der Schäden an den Fahrzeugen besonders aufwendig und teuer.

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Zeuge hatte Kratzgeräusche gehört

Der Mann wurde bereits im Oktober 2023 von der Polizei festgenommen, wurde aber wieder freigelassen. Nach der Tatserie im August wurde der Tatverdächtige erneut in Gewahrsam genommen. Ein Zeuge hatte verdächtige Kratzgeräusche gehört und die Polizei alarmiert. Nun muss sich der Göttinger, der nach Auskunft der Staatsanwaltschaft bereits wegen anderer Delikte vorbestraft ist, erneut vor Gericht verantworten. (mtu)

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