Fahrerin (30) landet kopfüber mit Auto im Graben Plötzlich wird es glatt, doch es ist kein Eis

Bei Bülkau (Niedersachsen) hat die Fahrerin (30) eines Pkw die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren – und ist kopfüber in einem Graben gelandet.
Bei Bülkau (Niedersachsen) hat die Fahrerin (30) eines Pkw die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren – und ist kopfüber in einem Graben gelandet.
Polizeidirektion Cuxhaven

Erst gerät sie ins Schlittern, dann in eine Notlage.
Weil sich vor ihr eine Ölspur über die Straße zieht, gerät eine 30-jährige Autofahrerin bei Bülkau (Niedersachsen) von der Fahrbahn ab – und landet mit ihrem Auto kopfüber im Graben. Fest steht: Sie hat großes Glück gehabt.

Unfall bei Bülkau: „Fahrerin hätte ertrinken können”

Die Frau aus Loxstedt ist am Mittwochabend (13.11.) in Richtung Bovenmoor unterwegs, als der Unfall passiert. Dass sie dabei ungeheures Glück hat, zeigt allein das Foto der Polizei vom Unfallort. „Wenn der Unfall zu einer anderen Tageszeit im Dunkeln passiert wäre, hätte die Fahrerin möglicherweise ertrinken können“, sagt Polizeisprecher Stephan Hertz im Gespräch mit RTL.

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Die Unfallfahrerin wird nur leicht verletzt, kommt ansonsten mit dem Schrecken davon, auch dank der couragierten Hilfe von Passanten. Mit Unterstützung der Ersthelfer kann sie sich aus dem Fahrzeug befreien. „Die standen selbst bis zur Brust im Wasser und haben dazu beigetragen, dass alles noch vergleichsweise glimpflich ausgegangen ist”, so Hertz.

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Ölspuren besonders für Motorräder tückisch

Die Ermittler können bereits kurz nach dem Unfall aufklären, woher die Ölspur stammt: Ein 63-jähriger Lastwagenfahrer hatte sie mit einem geplatzten Hydraulikschlauch verursacht. „Er hat aber gleich, nachdem er das bemerkt hat, gehalten und den Schaden gemeldet. Aus polizeilicher Sicht kann man ihm keinen Vorwurf machen. Eine Verletzung der Sorgfaltspflicht können wir auf den ersten Blick nicht feststellen. Nur leider ist die Frau kurz danach an der Stelle entlanggefahren“, so Polizeisprecher Hertz.

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Vor allem für Fahrzeuge mit zwei Rädern, etwa Motorräder, seien Ölspuren tückisch. Hertz: „Auf regennasser Straße können ein paar Tropfen Öl bereits riesig wirken, weil sich das Öl so verteilt.” Im Fall des Unfalls nahe Bülkau reicht die Öl-Menge auch für den Pkw. Dass nur er dabei zu ernsthaftem Schaden kommt, ist die beste Nachricht in dieser Geschichte. (jak)