Mutter kämpft um ihr Leben, während Mediziner damit spielen
Ärzte entfernen Rhians Eierstöcke – was dann passiert, ist unfassbar

Sie galt als krebsfrei, nun liegt Rhian Butlin im Sterben.
Als die 32-Jährigen mit schlimmen Bauchschmerzen zum Arzt gehen, diagnostizieren die ihr ganz schnell Eierstockkrebs. Eine OP folgt, schließlich ist Butlin krebsfrei – angeblich. Denn als nur kurz darauf die Schmerzen wiederkommen, stellt man fest: Der Krebs sitzt woanders im Körper und hat gestreut.
Ein riesiger Tumor sitzt angeblich an Butlins Eierstöcken
Rhian Butlins Albtraum beginnt mit Unterleibsschmerzen. Im September 2024 hat die Britin immer wieder Probleme während ihrer Periode, leidet unter Endometriose, hat einen Blähbauch und schlimme Bauchschmerzen. Nach nur wenigen Wochen sieht sie aus, als sei sie im neunten Monat schwanger, wie die Daily Mail und People berichten.
Im Krankenhaus dann der Schock: Der Ultraschall zeigt einen 25 Zentimeter großen Tumor, die Ärzte vermuten ihn an Butlins Eierstock. Die 32-Jährige hat Krebs! Bei einer mehrstündigen OP werden ihr nicht nur die Eierstöcke, sondern auch Teile des Darms entfernt. Die Ärzte wollen sichergehen, dass all das kranke Gewebe großflächig weggeschnitten wird.
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„Uns wurde gesagt, dass unsere kleine Schwester es nicht nur die Nacht schaffen werde“, erzählt Butlins Schwester Lindsey Rice bei GoFundMe. „Für uns ist die Welt zusammengebrochen.“
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Butlin ist krebsfrei – denkt sie zumindest
Doch Butlin überlebt, darf nach Hause, um sich zu erholen. Die Familie wartet ungeduldig auf die Biopsie des Tumors. War er gutartig? Hat er gestreut? „Sie hatte gar keinen Krebs“, sagt Rice. Offenbar können die Wucherungen einer Endometriose auf dem Ultraschall wie Krebsgeschwüre aussehen. „Wir haben uns so gefreut, haben Jubeltänze aufgeführt“, so Rice.
Butlin ist krebsfrei – zumindest glaubt sie das..
Denn dann hat sie plötzlich wieder schlimme Schmerzen, geht mit ihren OP-Unterlagen erneut ins Krankenhaus, wo die Ärzte alles überprüfen. „Sie sagten, es täte ihnen leid, sie hätte doch Krebs. Aber im Darm und es sei eine sehr seltene, aggressive Krebsart“, erzählt Rice. Da man falsch operiert und behandelt habe, habe der Krebs Zeit gehabt, zu streuen und sitze nun in den Lymphknoten.
„Ich habe ständig Angst und kann kaum schlafen”
„Ich bin emotional total ausgelaugt“, so Butlin zur Daily Mail. „Ich habe ständig Angst und kann kaum schlafen.“ Sie sei auf einer sehr beängstigenden Reise. Sie bekomme jetzt die erste Runde einer dreimonatigen Chemotherapie, auch wenn die Ärzte den Krebs eigentlich für unheilbar halten.
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Doch Butlin will für ihre Kinder weiterkämpfen und solange sie Hoffnung hat, hat auch Rice Hoffnung. Sie sammelt für ihre Schwester weiter Geld, um ihr den Alltag zu erleichtern, wenn sie aus dem Krankenhaus kommt. Und sollte Butlin nicht durchkommen, brauchen zumindest ihre Kinder finanzielle Unterstützung.
„Die nächsten drei Monate werden sehr hart werden“, so Rice. „Ich denke, wenn die Ärzte eher herausgefunden hätten, was mit Roo nicht stimmt, wären wir jetzt nicht in dieser Situation.“
Das Krankenhaus, in dem Butlin zuerst behandelt wurde, hat sich zu den Vorwürfen bisher nicht geäußert.