Seltene Reaktion!
Brüste verdreifachen sich durch Corona-Impfung

Damit rechnet wohl keine Frau ...
Eigentlich wollte sie sich nur gegen Corona impfen lassen. Doch eine Woche nach der Covid-Impfung verändert sich etwas: Die Brüste einer 19-jährigen Frau fangen an zu kribbeln und zu wachsen. Nach der zweiten Impfstoffdosis wird es sogar noch schlimmer. Eine extrem seltene Nebenwirkung!
Nebenwirkung von Corona-Impfung führt zu enormem Brustwachstum
Es ist ein wirklich außergewöhnlicher Fall, über den Experten der Universität Toronto in der Dezember-Ausgabe der medizinischen Fachzeitschrift „Plastic & Reconstructive Surgery-Global Open” schreiben: Der erste Fall, bei dem ein Impfstoff zu einem enormen Brustwachstum geführt hat. Nachdem sich die bis dahin gesunde Kanadierin im September 2022 mit dem Impfstoff von Pfizer gegen Corona impfen gelassen hatte, nahm das Unheil seinen Lauf.
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Schon nach einer Woche bemerkte sie, dass etwas komisch war. „Die Patientin berichtete zunächst über kribbelnde Missempfindungen in ihren Brüsten, gefolgt von einem plötzlichen beidseitigen Wachstum, das sich nach der zweiten Impfstoffdosis verschlimmerte”, schreiben die Ärzte.
Innerhalb von sechs Monaten sei die Brust dann noch weiter deutlich gewachsen: von Körbchengröße B auf das Dreifache, Körbchengröße G.
Der genaue Mechanismus, durch den der Impfstoff das Brustwachstum ausgelöst haben könnte, bleibt rätselhaft. Die Mediziner spekulieren in dem Bericht, dass der Impfstoff eine Immunreaktion ausgelöst haben könnte, die zu einer Erkrankung führte, die als Pseudoangiomatöse stromale Hyperplasie (PASH) bezeichnet wird.
Dabei handelt es sich um eine gutartige Veränderung des Brustgewebes, bei der sich bestimmte Zellen, die sogenannten Myofibroblasten, vermehren. Diese Zellen sind normalerweise am Aufbau des Bindegewebes in der Brust beteiligt. Bei PASH vermehren sie sich jedoch übermäßig und bilden knotenartige Verdichtungen im Brustgewebe.
Schönheitsoperation soll die alten Brüste wieder herstellen
Zunächst habe man versucht, dieses Problem mit Steroiden und Antibiotika zu behandeln. Doch nichts half. So blieb schlussendlich nur noch ein Ausweg: eine Brustverkleinerung. Dabei wurde das Gewebe wieder deutlich minimiert. Schlussendlich konnten beide Brüste wieder auf Körbchengröße D verringert werden.
Im Anschluss habe es gute und schlechte Nachrichten gegeben: Zwar seien die Brüste nicht weiter gewachsen, es sei aber zu einer Asymmetrie gekommen. Nun will sich die Patientin einer weiteren Schönheitsoperation unterziehen, damit die Brüste wieder gleich groß und noch kleiner sind.
Impfreaktionen bei Corona-Impfungen sind laut Bundesgesundheitsministerium „selten bis sehr selten”, das heißt, dass eine Reaktion bei einer bis zehn von 10.000 geimpften Personen beziehungsweise bei weniger als einer geimpften Person pro 10.000 geimpften Personen auftritt. Berichte über einen Fall wie den der Kanadierin gibt es in Deutschland bislang nicht. (lkö)