Wie man das gute (braune) Fett aktiviertKennt ihr schon den Unterschied zwischen weißem und braunem Körperfett?
Fett ist immer schlecht? Stimmt nicht!
Neben dem ungesunden weißen Fett, dass gerne so fies am Bauch ansetzt, gibt es auch noch das braune Fett. Und das HILFT uns sogar beim Abnehmen – wenn wir es denn aktivieren.
Weißes Fett fördert Übergewicht, braunes Fettgewebe hilft dagegen
Schlemmen, ohne zuzunehmen – ein Traum, oder? Manchen Menschen ist das sogar vergönnt. Grund dafür könnte ein bei ihnen vorhandener Stoffwechsel-Schatz sein: gesundes, braunes Fett.
Was fies klingt, hat uns schon als Baby geholfen. Denn: Wir alle kommen mit genau diesen braunen Fettpölsterchen am Nacken und entlang der Wirbelsäule zur Welt. Sie funktionieren wie ein Heizkraftwerk und schützen Babys vor Auskühlung. Zudem verbrennt braunes Fett Kalorien, senkt den Blutzucker und schließt eine Insulinresistenz aus, erklärt Ernährungsmediziner Dr. Volker Manz im RTL-Interview.
Blöd ist nur: Im Laufe des Lebens verschwinden diese Fettpolster wieder. Auch, weil wir dank Heizung und Co. im Grunde nie frieren müssen. Was übrig bleibt, sind weiße Fettpolster, die es sich nur zu gern rund um Bauch, Hüfte und an den Schenkeln gemütlich machen.
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Weißes in braunes Fett umwandeln? So aktiviert ihr braunes Fettgewebe
Braunes Fett ist gut, weißes weniger. Natürlich wollen wir weißes Fettgewebe daher am liebsten in braunes umwandeln. Doch geht das überhaupt?
Die gute Nachricht: Ja, wir können unser braunes Fett aktivieren. Kurzfristig können hier kalte Duschen oder auch Eisbaden zuträglich sein. Langfristig helfe laut Manz aber nur, die Heizung runterzudrehen, sodass sich die Raumtemperatur zwischen 15 und 18 Grad Celsius bewegt. Allerdings: Man dürfe sich dem Mediziner zufolge dann nicht zu dick anziehen, ein bisschen frösteln müsse man schon.
Übrigens: Wer sich Sorgen macht, dass er oder sie bereits zu viel weißes Fett angesammelt hat, für den hat Manz einen einfachen Test: Messt euren Bauchumfang! Bei Frauen sollte der (außer bei einer Schwangerschaft) nicht größer sein als 80 cm, bei Männern wird’s bei 94 cm eng. (akr)
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