Zweiter Vorfall innerhalb weniger Tage

Wieder Wels-Attacke in bayerischem See! Mann durch Biss verletzt

Ein Polizist erschießt Ende Juli einen Wels in Bayern, der mehrere Schwimmer in einem See verletzt hat
Ein Polizist erschießt Ende Juli einen Wels in Bayern, der mehrere Schwimmer in einem See verletzt hat
Polizei Mittelfranken/dpa

Erneut wird ein Badegast Opfer eines aggressiven Fisches!
Ein Mann ist am Brombachsee von einem Wels angegriffen und verletzt worden. Der Fisch habe den Schwimmer in den Arm gebissen, sagte ein Sprecher der Polizei.

Polizist erschießt Wels in Brombachsee

Der Vorfall ereignete sich im Bereich einer Badeinsel nahe Absberg (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen). Die Badeinsel sei anschließend abgebaut worden, sagte der Sprecher. Zuerst hatten Nürnberger Nachrichten und Nürnberger Zeitung über den Vorfall berichtet.

Ende Juni hatte ein über zwei Meter langer Wels am Brombachsee für Aufsehen gesorgt. Das rund 90 Kilogramm schwere Tier griff in der Nähe einer Schwimminsel mindestens fünf Badegäste an und verletzte sie. Die Polizei sperrte daraufhin den Badebereich und tötete den Fisch schließlich mit Schüssen aus einer Dienstwaffe, um weitere Attacken zu verhindern – auch mit Blick auf ein zeitgleich stattfindendes Musikfestival am See.

Lese-Tipp: Riesiger Wels in Brombachsee getötet war das wirklich nötig?

Verteidigen die Fische ihre Eier?

Fachleute vermuten, dass der Wels sein Gelege verteidigte, was das ungewöhnlich aggressive Verhalten erklären könnte. Normalerweise gelten Welse als scheue Tiere, die sich tagsüber in tiefem Wasser verstecken. Nach viel medialer Aufmerksamkeit wurde der Zwei-Meter-Fisch in einem Gasthof in der Region nach Angaben des Gastwirts komplett verspeist – aufgeteilt in 120 Filetportionen. (dpa/lha)