Wo ist Alexander Meisner?
„Exzess der Tötung” - Suche nach dem Weitefeld-Killer selbst für die Polizei „frustrierend”

Die Bevölkerung muss weiter in Angst leben!
Am 6. April soll Alexander Meisner Nadine (44), Kai (47) und Kilian S. (16) getötet haben. Kurz nach der Tat ist der mutmaßliche Täter geflohen, seitdem verschwunden. Die Polizei tappt im Dunkeln. Wie die Behörden Alexander Meisner finden wollen.
Polizei weiß nicht mehr weiter
„Der 61-jährige Gesuchte steht weiterhin in dem dringenden Tatverdacht, am frühen Morgen des 06.04.2025 in Weitefeld drei Menschen vorsätzlich getötet zu haben”, teilen Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag (3. Juli) in einer Pressemitteilung mit. Die Spurenlage sei nach aktuellen Ermittlungsstand eindeutig. Nähere Details werden nicht genannt. Außerdem betonen die Behörden, dass weiterhin „akribisch” nach Alexander Meisner gesucht werde.
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Die Gründe sowie Motive des Täters seien weiterhin unklar. Zudem gebe es keine Hinweise darauf, dass es zwischen Täter und den drei Opfern eine Vorbeziehung gibt. Die Polizei geht von einem zufälligen Aufeinandertreffen aus, welches „[...] eskalierte und schließlich in dem Exzess der Tötung der ganzen Familie endete”. Nach wie vor sei unklar, ob Alexander Meisner noch lebt oder wo er sich aufhält.
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Plakate sollen bei der Suche helfen
Kürzlich gab es Meldungen, dass der 61-Jährige in einem russischen sozialen Netzwerk aktiv sei. Das könne bisher nicht belegt werden. Die Polizei steht weiterhin vor einem großen Rätsel. In den nächsten Wochen sollen die Fahndungsmaßnahmen ausgeweitet werden, regional und überregional. „Beispielsweise erfolgt eine weitere über das Bundeskriminalamt gesteuerte Plakatfahndung, durch die sich weitere Hinweise ergeben könnten”, so Polizei und Staatsanwaltschaft. Über das eingerichtete Hinweistelefon seien bisher rund 1.950 Hinweise eingegangen, welche weiterhin abgearbeitet werden.
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„Die bisher erfolglose Suche nach dem Tatverdächtigen ist für uns alle ein Stück weit frustrierend. Ich kann aber versichern, dass die Strafverfolgungsbehörden nicht nachlassen werden, den Tatverdächtigen zu finden, lebend oder verstorben”, so der leitende Oberstaatsanwalt Mannweiler. Für die Bevölkerung ist nichts mehr, wie es war. Die Polizei tappt weiter im Dunkeln, trotz aller Bemühungen, Alexander Meisner zu finden. Doch die Menschen in der Region müssen weiter in Angst leben. (nas)