Silvias Leiche wurde in einem Koffer gefundenNach 15 Jahren auf der Flucht – mutmaßlicher Mädchenmörder verhaftet!

Damit hat fast niemand mehr gerechnet!
Über ein Jahrzehnt haben die Behörden nach dem Mörder von Silvia Rodríguez Fernández gesucht. Jetzt haben sie den Hauptverdächtigen Christian „Chuki” G. in der peruanischen Hauptstadt Lima gefasst. Der mittlerweile 45-jährige Tatverdächtige soll seine damals 16-jährige Freundin getötet und ihre Leiche in einem Koffer in einem Müllcontainer entsorgt haben.
Unter falscher Identität
Ein Beamter kniet auf Christian „Chuki“ G., während ein weiterer ihm seine Rechte vorliest. Kurz bevor die Tat verjährt, nehmen die peruanischen Behörden den mutmaßlichen Mörder von Silvia Rodríguez Fernández am Freitagnachmittag (5. Dezember) in Lima (Peru) fest. Dort soll er der spanischen Nationalpolizei zufolge unter falscher Identität gelebt haben. Bis dato steht „Chuki“ auf der Liste der meistgesuchten Verbrecher Europas. Wie die Nationalpolizei Perus mitteilt, wurde der 45-Jährige durch „intensive nachrichtendienstliche Arbeit, Überwachung und Observation“ in Zusammenarbeit mit Interpol aufgespürt und dingfest gemacht.
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Die Tatnacht vor 15 Jahren
Die spanische Nachrichtenagentur EFE berichtet, dass Silvia vor 15 Jahren zuletzt in Begleitung einer Freundin gesehen wurde und in der Nacht nicht mehr nach Hause zurückkehrt. Einen Tag später findet ein Obdachloser eine Frauenleiche in einem Koffer in einem Müllcontainer in der Nähe des Wohnortes des Peruaners – es ist die junge Madrilenin. Noch am Tag des Mordes soll „Chuki“ zurück in seine Heimat Peru geflogen sein.
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Geplant, getötet und abgehauen
Das Flugticket habe sich der 46-Jährige vor der Tat gekauft. Außerdem verabschiedet sich der mutmaßliche Mörder noch von seiner Vermieterin: Ein Familienmitglied sei erkrankt und er müsse deshalb zurück nach Peru, so schreibt es die spanische Tageszeitung „El País“. Die Beziehung von Silvia und „Chuki“ sei von Gewalt geprägt gewesen, die 16-Jährige habe deshalb erfolglos versucht, die Beziehung zum damals 30-Jährigen zu beenden. Bis Chuki entschied, dass sie nicht mehr leben soll.(dst)
Verwendete Quellen: dpa, EFE, Spanische Nationalpolizei und Nationalpolizei Peru


