Urlaubshorror in TunesienMutter (52): Ich wurde beim Parasailing in der Luft begrapscht

Hoch über dem Meer wird ihr Abenteuer zum Albtraum.
Michelle Wilson will eigentlich nur ihren Urlaub genießen. Doch in luftiger Höhe – festgegurtet an einen fremden Mann – soll sie Opfer eines sexuellen Übergriffs geworden sein. „Ich fühlte mich verletzt, schmutzig und hatte Angst“, sagt sie unter Tränen.
Allein mit ihm im Himmel – hilflos und ausgeliefert
Es ist ein sonniger Urlaubstag im tunesischen Badeort Sousse. Michelle Wilson aus Großbritannien habe gemeinsam mit einer Freundin Parasailing ausprobieren wollen. Doch wegen starker Winde hätten die Veranstalter entschieden, dass die Frauen einzeln fliegen müssten – jeweils begleitet von einem männlichen Mitarbeiter.
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Was dann passiert sein soll, beschreibt die Mutter von drei Kindern als Horror in luftiger Höhe. „Ich konnte spüren, wie er meine Bikinihose von hinten nach unten zog und am Gurt zerrte”, erzählt sie der britischen Zeitung The Sun. „Seine Beine umklammerten mich, eine Hand hatte er auf dem Fallschirm. Dann spürte ich, wie er mein Bein berührte.”
Während sie durch die Luft geschwebt sei, habe der junge Mann begonnen, sie zu begrapschen. Er habe auf Arabisch gesprochen – eine Sprache, die sie nicht verstehe. „Er bewegte sich vor und zurück an mir. Ich habe meinen Rücken durchgedrückt, um Abstand zu gewinnen. Ich fühlte mich völlig ausgeliefert.“ Und unten am Strand habe niemand ahnen können, was da oben passiert sei.
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Nach der Landung erstattet sie Anzeige
Kaum wieder auf festem Boden, sei Michelle Wilson in Tränen ausgebrochen. Sie habe sofort die örtliche Polizei aufgesucht und den Vorfall gemeldet. „Als Frau rechnet man in solchen Ländern mit anzüglichen Sprüchen. Aber das war kein Flirt – das war ein sexueller Übergriff“, so die 52-Jährige. Die Mutter habe für den Trip mit ihrer 17-jährigen Tochter, ihrem 16 Jahre alten Zwillingssöhnen und einer Freundin rund 8.000 Dollar bezahlt.
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Britische Behörden und ihre Versicherung würden sie nun unterstützen. Auch der Reiseveranstalter prüfe den Fall. Laut Wilson sei der mutmaßliche Täter inzwischen festgenommen worden. „Diese Reise hat mir alles genommen. Ich wollte einfach nur etwas erleben – und wurde in der Luft missbraucht“, sagt sie. (nha)