Norwegen-Abenteuer endet dramatisch

Wikinger-Schiff kentert - Frau (29) tot

Sie wollte sich einfach nur wie Wikinger fühlen!
Eine Reise von den Färöer-Inseln nach Norwegen endet für sechs Menschen in einer Tragödie. Ihr Schiff kentert. Eine Frau stirbt.

Die Gruppe wollte 930 Kilometer weit fahren

In einem rund zehn Meter langen offenen Holzschiff ohne Motor sticht die Gruppe am Dienstag (27. August) in Tvøroyri auf der färöischen Insel Suduroy in See. Sich fühlen wie die Wikinger damals. Darum geht es dem schweizerischen Skipper und Expeditionsleiter Andy Fitze und seinen Mitfahrern, wie das färöische Medium Local.fo berichtet. Die Gruppe wollte mit dem nachgebauten Wikingerschiff rund 930 Kilometer nach Norwegen segeln und rudern.

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Erst am nächsten Morgen wird die Frau gefunden

In der Nähe von Stad an der westnorwegischen Küste kommt es dann zum tragischen Unglück: Das Schiff kentert. Fünf der sechs Mitfahrer werden am späten Abend gerettet und aus dem Wasser gezogen. Ihnen geht es gut. Doch eine 29-jährige Frau aus Florida (USA) wird noch vermisst.

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Am Mittwochmorgen (28. August) dann die traurige Gewissheit: Die Küstenwache entdeckt die Frau einige 100 Meter entfernt vom Unglücksort. Die 29-Jährige hat nicht überlebt. Sie wird noch vor Ort für tot erklärt, wie die zuständige Polizei nach Angaben der Nachrichtenagentur NTB mitteilt. (sis/dpa)