Gnadenhof am LimitSabine Bracker rettet Tiere in Not – jetzt braucht sie selbst Hilfe!
Pferde und Lämmer bringen den Gnadenhof an seine Grenzen!
Völlig abgemagert und in einem kritischen Zustand kommen sechs Pferde bei Sabine Bracker in Uelzen an. Die Tiere aufzupäppeln, ist teuer - und dann warten auch noch 40 Schafe auf ein neues Zuhause! Die Frau, deren Lebensinhalt es ist, Tieren zu helfen, braucht nun selbst dringend Hilfe.
Bracker: „Ich kann nicht anders als sie aufzunehmen“
Erst seit ein paar Wochen sind die fünf Stuten und ein Wallach auf dem Gnadenhof. Das Veterinäramt hat die Tiere laut dpa auf dem Grundstück eines Züchters beschlagnahmt. „Zwei Pferde waren sogar in einem kritischen Zustand, völlig abgemagert“, berichtet Sabine Bracker. Für die Vorsitzende des Vereins für misshandelte Tiere e.V. ist sofort klar: Sie muss helfen. „Wenn mein Herz an den Tieren hängt, kann ich nicht anders als sie schnell aufzunehmen“, erklärt die Tierschützerin.
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Gnadenhof wird ausschließlich über Spenden finanziert
Die Tiere zu pflegen und aufzupäppeln, kostet Zeit und vor allem Geld. Neben Bracker arbeiten nur zwei Teilzeitkräfte auf dem Hof. Finanziert wird alles durch Spenden. Vor allem die Kosten für Futter und den Tierarzt würden Bracker an die Grenzen bringen. Denn durch die schlechte Haltung hätten die Pferde Huf- und Sehnenprobleme entwickelt. Bei ihrem vorherigen Besitzer hätten sie lange auf kleinem Raum tief im Mist gestanden.
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Pferde und Lämmer suchen neues Zuhause
Zumindest der Zustand der Tiere geht deutlich bergauf. Eine 16 Jahre alte Stute, der es bei der Ankunft zunächst schlecht ging, habe jetzt auf dem Hof ihr Fohlen zur Welt gebracht, berichtet Bracker stolz. Neben Spenden hofft die Tierretterin vor allem auf ein neues Zuhause für ihre Schützlinge. Gesucht seien Privatleute, die auf ihrem Hof Platz für eines der Tiere haben. „Mein Interesse ist es, dass sie alle noch ein paar schöne Jahre haben“, betont sie.
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Neben den sechs Pferden leben aktuell auch 40 Schafe und Ziegen auf dem Gnadenhof, viele von ihnen haben schon eine neue Bleibe. Doch gerade für einige Mutterschafe mit Lämmchen sucht Sabine Bracker noch nach einem liebevollen Besitzer. (okr mit dpa)
