Augenzeugin sah „ihre Muskeln zucken”Touri-Kutschpferd Lady kollabiert auf offener Straße und stirbt

Wann ist genug wirklich genug?
Am Dienstag (5. August) fällt Pferd Lady plötzlich um, knallt auf die viel befahrene Straße in New York. Augenzeugen berichten von den traurigen letzten Momenten der Fuchsstute. Der Fall erinnert an das panische Kutschpferd Ryder, was vor genau drei Jahren nach einer ähnlichen Situation starb.
Lady überlebt nicht mal sechs Wochen New York
Hupende Autos, Menschenmassen, die arme Stute mittendrin. Vor gerade ein mal sechs Wochen wird Lady gekauft und nach New York geholt. Sie läuft als Kutschpferd durch den Central Park, eine Touristenattraktion, die in vielen Städten der Welt kritisch diskutiert wird. Immer wieder kommt es zu Panikattacken bei den Tieren, einige von ihnen verenden auf der Straße. So auch die arme Lady. Zeugen erzählen der New York Post von verstörenden Szenen.
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Mitarbeiter wollen Vorfall vertuschen
Lady habe an dem Nachmittag nur zwei Touren gehabt, so Christina Hansen, eine Sprecherin des Pferdekutschenunternehmens. Warum das 15-jährige Tier kollabierte, sei ihr schleierhaft. Als Lady zur Mittagszeit mitten auf der Straße umkippt, eilen mehrere Zeugen zu Hilfe und bringen Wasser. Aber es ist zu spät, die Stute ist sofort tot. „Ich habe ihre Muskeln zucken sehen und ihre Zunge hing auf dem Boden aus dem Maul”, so eine verstörte Augenzeugin zur New York Post.
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Dann wird es kurios: Um nicht so viel Aufmerksamkeit zu erzeugen, sollen die Mitarbeiter des Kutschunternehmens versucht haben, das tote Pferd in einen Hänger zu bekommen. Ihre Mähne schleift über den Boden, Flüssigkeit tritt aus dem Körper aus. Ein furchtbarer Anblick, bestätigt ein Fußgänger. Doch Lady ist zu schwer, um ihren Tod zu vertuschen.
Warum ist Lady gestorben?
Als die Polizei eintrifft, beschließen die Beamten, den Körper von Lady untersuchen zu lassen. Laut Pressesprecherin Hansen ist die Stute beim Kauf vor wenigen Wochen noch topfit gewesen. Sie vermute ein Herzversagen. In der Presse wird der Vergleich zu einem Fall aus 2022 gezogen, bei dem ein Kutschpferd namens Ryder nach einer Panikattacke eingeschläfert werden muss und durch sein öffentliches Leiden Bekanntheit erlangt. Seit dem nehmen die Diskussionen um ein Pferde-Verbot in Innenstädten immer mehr zu. (cau)