Für das Pferd kam jede Hilfe zu spät!Wieder schrecklicher Unfall bei Turnier - Pferd tot, Reiterin verletzt

Jocker Rachael Blackmore auf ihrem Pferd Willy de Houelle. Kurze Zeit später ist das Tier tot.
Jockey Rachael Blackmore auf ihrem Pferd Willy de Houelle. Kurze Zeit später ist das Tier tot.
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Traurige Nachricht aus England!
Ein renommiertes Reitturnier in der Nähe von Liverpool ist von einem schrecklichen Zwischenfall überschattet worden. Nach einem schlimmen Sturz musste der Wallach Willy de Houelle eingeschläfert werden. Die Reiterin kam ins Krankenhaus.

Vierjähriger Wallach muss nach Sturz eingeschläfert werden

Es waren dramatische Szenen beim Pferderennen in Aintree (England). Bereits am ersten Turnier-Tag des traditionsreichen Grand National stürzte Jockey Rachael Blackmore (35) mit ihrem vierjährigen Wallach Willy de Houelle schwer. Kurz nach dem Sturz der Schock: „Es ist die Nachricht durchgesickert, dass Willy De Houelle leider eine tödliche Verletzung erlitten hat”, teilte Kommentator Ed Chamberlain vom übertragenden Sender ITV mit.

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Ein Sprecher des Turniers erklärte dem englischen Mirror, dass Willy De Houelle zunächst von einem „Team erfahrener Tierärzte” behandelt worden sei. Doch jede Hilfe kam zu spät! Bei der Untersuchung sei man zu dem Schluss gekommen, „dass es für das Wohlergehen des Pferdes am besten wäre, es auf humane Weise einzuschläfern.”

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Jockey Rachael Blackmore im Krankenwagen behandelt

Die irische Reiterin Blackmore, die 2021 das Hauptrennen in Aintree als bislang einzige weibliche Jockey gewinnen konnte, hatte offenbar mehr Glück im Unglück. Die 35-Jährige wurde vor Ort in einem Krankenwagen behandelt. Englische Medien berichten übereinstimmend, dass sie „okay” sei.

Schockierend: Nach Angabe der Tierschutzorganisation Animal Aid Campaigns ist die Tragödie kein Einzelfall. Im Gegenteil. „Seit dem Jahr 2000 sind bei dieser barbarischen Veranstaltung bereits 66 Pferde ums Leben gekommen”, hieß es auf der Website von Animal Aid. „Es gibt keine Worte, um unsere Abscheu darüber auszudrücken, dass ein weiteres unschuldiges Tier im Namen der Unterhaltung und des Geldes getötet wurde.” Die Tierschutzorganisation fordert daher ein Verbot von Hindernisrennen. (pol)