Todesfall in Thailand
Löwenrudel tötet Tierpfleger – Augenzeuge macht schockierende Beobachtung

Schrecklicher Verdacht nach dem Löwen-Massaker!
Ein Rudel der Raubtiere reißt in einem Safaripark in Bangkok (Thailand) einen erfahrenen Tierpfleger und tötet ihn – vor den Augen vieler Touristen. Die genauen Umstände des Vorfalls werfen nach neuen Zeugenaussagen nun Rätsel auf.
Löwenrudel tötet Tierpfleger in Thailand – war es ein Suizid?
Thawatchai Kanchanarin, ein ehemaliger Professor und Chirurg, erlebt den Horror hautnah mit, muss mitansehen, wie die Löwen dem Tierpfleger 15 Minuten lang brutal zusetzen. Das berichtet die Tageszeitung Khaosod. Der Arzt vermutet: Beim Tod des Tierpflegers handelt es sich um einen schockierenden Selbstmord.
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Das News-Portal The Thaiger zitiert Kanchanarin wie folgt: „Es war ein Schock. Er stieg einfach aus dem Auto und blieb regungslos stehen, mit dem Rücken zu den Löwen. Ich hupte; andere Touristen hupten auch, aber er reagierte nicht.“ Zuerst dachte er an eine Show. „Er sah aus, als wüsste er, was er tat. Dann schlich sich ein Löwe von hinten an ihn heran, stürzte sich auf ihn und zog ihn zu Boden. Dann machten die anderen mit.“
Am Mittwochvormittag (10. September) kommt es in dem Park Safari World zu den schrecklichen Szenen: Der Mitarbeiter (58), der seit 30 Jahren mit Löwen und Tigern arbeitet, wird getötet. Die Polizei gibt später bekannt, der Tierpfleger sei aus seinem Fahrzeug ausgestiegen, um einen Gegenstand aufzuheben. Dabei habe er gegen Sicherheitsvorschriften des Parks verstoßen.
Auch die Schilderungen des Augenzeugen bestätigen das. Kanchanarin: „Es war nicht Fütterungszeit. Normalerweise benutzen sie ein vergittertes Fahrzeug mit Personal darin. Aber dieses Mal war er allein, ohne Schutzausrüstung, nichts.“
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Das sagt der Park Safari World zum tödlichen Löwen-Angriff
Erst zehn bis fünfzehn Minuten nach dem Löwenangriff trifft erste Hilfe ein. Zu spät, um das Leben des Tierpflegers zu retten.
Safari World veröffentlicht am Mittwochabend eine Erklärung. Darin versichert das Unternehmen, dass dies der erste Vorfall dieser Art seit über 40 Jahren sei und es größten Wert auf die Sicherheit von Touristen und Mitarbeitern lege. Eine Vorgabe: Niemand soll während des Besuchs des offenen Zoos sein Fahrzeug verlassen! „Das Unternehmen wird die Sicherheitsmaßnahmen dringend überprüfen und verstärken, um eine Wiederholung solcher Vorfälle zu verhindern“, heißt es.
Verwendete Quellen: eigene RTL-Recherche, Khaosod, The Thaiger
Hier findet ihr Hilfe in schwierigen Situationen
Solltet ihr selbst von Suizidgedanken betroffen sein, sucht euch bitte umgehend Hilfe. Versucht, mit anderen Menschen darüber zu sprechen! Das können Freunde oder Verwandte sein. Es gibt aber auch die Möglichkeit, anonym mit anderen Menschen über eure Gedanken zu sprechen. Das geht telefonisch, im Chat, per Mail oder persönlich. Wenn ihr schnell Hilfe braucht, dann findet ihr unter der kostenlosen Telefon-Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 Menschen, die euch Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.