Schneesturm überrascht Survival-YouTuber Storm De Beul „Er muss lange gelitten haben und allein gestorben sein“

Seine Leidenschaft wird ihm zum Verhängnis.
Storm De Beul (22) ist bekannt für seine Survival-Videos auf YouTube, in denen er allein Zeit in der Wildnis verbringt und erklärt, wie man sich durchschlägt. Doch die Naturgewalten in Schweden werden ihm zum Verhängnis. Ein Schneesturm überrascht den 22-Jährigen, der die Gefahr offenbar unterschätzt hat. Seine Mutter nennt schreckliche Details seines Todeskampfes.

Storm De Beul versucht noch, sein Auto zu erreichen

Storm De Beul gibt sich zuversichtlich, als es in der Wildnis Lapplands beginnt zu schneien. Auf seinem YouTube-Channel StormOutdoorsy teilt er Videos seiner Abenteuer in Nordeuropa, die bereits über 160.000 Aufrufe erreicht haben. Der 22-Jährige schreibt noch eine Nachricht an seine Großmutter in Belgien, ehe in der Nacht auf den 30. Oktober ein Blizzard aufzieht. Sie solle sich keine Gedanken machen, „heute schneit es stark. Aber keine Sorge, ich werde überleben“, zitiert ihn 7sur7. Doch der Sturm wird heftiger, die Temperaturen fallen. „Es war -6 Grad und aufgrund des Sturms fühlte es sich an, als wären es -18 Grad“, schildert Mutter Elisabeth Rademaker dem Nachrichtenportal.

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Scheinbar entscheidet der YouTuber zu spät, seine Zelte abzubrechen und zu seinem Auto zurückzukehren. 14 Kilometer sind es bis dahin. „Er hatte wahrscheinlich keine andere Wahl, als loszugehen“, so seine Mutter. Gegen zwei Uhr in der Nacht soll er einen Notruf abgesetzt haben. Doch die Retter könnten ihn in der Wildnis nur mit einem Hubschrauber erreichen. Da der Sturm zu sehr wütet, können sie erst am nächsten Morgen zu einer Suchaktion aufbrechen.

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Füße und Unterschenkel gefroren, Nase gebrochen

Wie sehr der Sturm dem YouTuber zugesetzt haben muss, wird erst deutlich, als die Retter ihn gegen 11 Uhr endlich finden. Für den 22-Jährigen kommt da jedoch schon jede Hilfe zu spät. „Seine Füße und Unterschenkel waren gefroren. Seine Hände waren es nicht, vielleicht hatte er noch seine Handschuhe an. Und da er sich die Nase gebrochen hatte, ist es möglich, dass er auch gestürzt ist“, glaubt seine Mutter und sagt: „Er muss lange gelitten haben und allein gestorben sein.“

Bei all der Trauer bleibt Storms Mutter eines: Die Gewissheit, dass ihr geliebter Sohn dort gestorben ist, wo er am liebsten auf der Welt war - in der rauen Natur. (xes)