Bäume entwurzelt – Verkehr behindertTragödie in Sturm-Nacht – umstürzender Baum tötet 19-Jährige

Wetter-Drama in den Niederlanden!
Bei einem heftigen Sturm ist an der deutschen Grenze eine junge Frau ums Leben gekommen. Sie war auf einem Fahrrad unterwegs, als sie von einem Baum getroffen wurde.

Sturmböen bis zu 120 Kilometer schnell

Heftige Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometer pro Stunde zogen seit dem Nachmittag über das Land von der Nordsee bis zum Osten. Für eine Radfahrerin (19) endet das tödlich, wie die Polizei mitteilt. Das Unglück geschieht am Abend (27. November) im Ort Lochem nahe der deutschen Grenze im Osten des Landes. Aufgrund der Wetterlage entstehen teilweise über 1.000 Kilometer Stau, wie RTL vor Ort erfahren hat.

Lese-Tipp: Erst „Pauline” dann „Quiteria” – Winterstürme treffen Deutschland

Die Feuerwehr rät dringend davon ab, durch Waldgebiete zu gehen. „Das sollte man tunlichst unterlassen bei dem Wetter durch die Waldgebiete spazieren gehen, oder mit dem Hund Gassi gehen, man hat ja gesehen was passieren kann, der Baum stützt ohne Vorwarnung um“, so Jörg Wallochny von der Feuerwehr. Die Fluggesellschaft KLM hatte vorsorglich etwa 70 Flüge von und zum Amsterdamer Flughafen Schiphol annulliert.

Im Video: Sturm Telse über Deutschland! Erst wild, dann wird es kälter

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Münsterländisches Rheine auch betroffen

In Rheine im Münsterland fällt ein Baum auf einen Zug und verletzt den Lokführer schwer. Er wird von der Feuerwehr befreit und in ein Krankenhaus gebracht. Der Zug wird schwer beschädigt.

Auf der Strecke Uelzen-Hannover ist in der Nacht ein Regionalzug gegen einen umgestürzten Baum gefahren. Verletzt wurde niemand, wie das Unternehmen Metronom am frühen Morgen mitteilte. Die Folgen für den Verkehr seien aber gravierend: Durch die Kollision sei im Bereich Suderburg die Oberleitung gerissen. Der gesamte Streckenabschnitt Uelzen-Celle-Hannover sei gesperrt. „Der Baum lag auf den Gleisen und der Zug ist damit kollidiert. Ob der Grund für den umgestürzten Baum der Sturm war, wissen wir noch nicht. Das wird derzeit untersucht”, sagte ein Sprecher von Metronom am Morgen. Damit gebe es im Norden nun bei Metronom von Hamburg bis Göttingen für Reisende massive Verspätungen und Probleme, sagte der Sprecher weiter. (xes, dpa)