Ungemütliche NovembertageWintereinbruch in Deutschland – jetzt kommt noch mehr Kälte und Schnee

Der Wintereinbruch bleibt erst einmal. Samt Kälte, Glätte und Schnee. Dabei wird es aber auch mit Gewittern und Stürmen ungemütlich.
Der Winter ist da!
IMAGO/Bernd März

Der erste Schnee ist schon gefallen.
Und dabei soll es nicht bleiben. Der Wintereinbruch bleibt erst einmal. Samt Kälte, Glätte und Schnee. Dabei wird es aber auch mit Gewittern und Stürmen ungemütlich.

Ungemütliche Novembertage! „Sturmtief greift auf Deutschland über”

Zur Wochenmitte warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor Dauerregen, starkem Wind und Glätte. Der Dienstag beginne windig und regnerisch, lokal könne es zu Niederschlägen von bis zu 50 Litern pro Quadratmeter kommen. In NRW werden die Niederschläge bereits ab dem Vormittag als Schnee und Schneeregen erwartet. Ähnlich sieht es im Rest Deutschlands aus. Auch hier drohen ungemütliche Novembertage.

„Ein Sturmtief greift von Westen auf Deutschland über und überquert das Land nordostwärts“, warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD). „Während es zunächst milde Luft nordwärts schiebt, strömt rückseitig kalte und zu Schauern neigende Luft polaren Ursprungs ins Land.“ Dadurch kann es extrem glatt werden.

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Im Video: Der erste Schnee macht Deutschland winterweiß

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30 Zentimeter Neuschnee und Orkanböen drohen

Ab dem Nachmittag ist mit einer sinkenden Schneefallgrenze zu rechnen. Diese liege dann bei 300 bis 400 Metern. In der Nacht zum Mittwoch könne es auch oberhalb von 200 Metern durch Schneematsch zu Glätte kommen. Die Temperaturen liegen bei minus drei bis plus zwei Grad. In Bayern sind bis zu zehn Zentimeter Neuschnee möglich. In den Alpen sogar bis zu 30 Zentimeter.

Am Mittwoch kommt es immer wieder zu Regen, Schneeregen, Schnee und Graupelschauern. Örtlich werden Gewitter erwartet. Die Höchsttemperaturen sinken auf drei bis fünf Grad, im Bergland werden maximal minus ein Grad erwartet. Dabei kommt es zu mäßigem bis frischen Wind, vereinzelt auch zu stürmischen Böen. Auf exponierten Gipfeln seien sogar „Böen bis Orkanstärke bis 140 km/h möglich“, so der DWD weiter.

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Auch in der Nacht zum Donnerstag halten sich Regen und Schnee, es gibt aber immer mehr niederschlagsfreie Abschnitte. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen plus eins und minus zwei Grad, im Bergland bis zu minus fünf Grad. (jow/dpa)