Ermittler machen grausame Entdeckung

Tagelang vermisste Deutsche wird in Italien grausam getötet

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In Deutschland soll die Frau in einer Hundeschule gearbeitet haben.

Jetzt ist klar: Sie ist es wirklich!
Der Traum vom Leben am Mittelmeer endet für eine Frau aus dem Raum Augsburg in einem qualvollen Tod. Tagelang sucht die Polizei nach der 53 Jahre alten Frau, die von ihrem Mann als vermisst gemeldet wurde. Was die Ermittler nur 150 Meter von ihrem Haus entfernt vorfinden, lässt einen ziemlich schlucken.

Stichwunden und verkohlte Körperteile

Seit mehreren Jahren lebt die Frau mit ihrem Ehemann in der Nähe der Küstengemeinde Ogliastro Marina. Das 800-Einwohner-Dorf liegt etwa 130 Kilometer südlich von Neapel. Am Vormittag des 15. Oktober verlässt die 53-Jährige das gemeinsame Haus, ihr Mann schläft laut Ermittlern noch. Auf den inzwischen ausgewerteten Aufnahmen einer Überwachungskamera ist zu sehen, wie die Frau ohne Geldbörse und Handy das Haus verlässt. Dann verliert sich ihre Spur.

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Die Polizei sucht das gesamte Gebiet ab und wird fündig – gerade einmal 150 Meter von ihrem Haus entfernt finden Ermittler eine Frauenleiche in einem Waldstück. Der Körper übersäht mit Stichwunden und an einigen Stellen sogar verkohlt. Schon der erste Blick lässt kaum einen Zweifel: Diese Frau wurde auf grausame Art und Weise umgebracht.

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Obduktion bestätigt die Identität

Mehrere italienische Zeitungen berichten, dass die Frau vermutlich an anderer Stelle getötet worden sei und zwar gleich nach ihrem Verschwinden. Denn noch am selben Tag sollen Ermittler den Bereich des späteren Leichenfundortes abgesucht haben. Der Täter soll an der Stelle versucht haben, die Leiche zu verbrennen. Doch das misslang ihm offenbar. Nicht nur die Todesursache, sondern auch die Identität des Opfers sei inzwischen geklärt.

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Laut italienischen Medienberichten soll es sich bei der Frau um die deutsche Silvia N. handeln. Das ergeben auch RTL-Recherchen. Ihr deutscher Ehemann soll von der Polizei mithilfe eines Übersetzers stundenlang verhört worden sein. Der Bürgermeister der Gemeinde, Marco Rizzo, sagte bereits am Wochenende zu der Tageszeitung Corriere del Mezzogiorno: „Mit dem Ehepaar habe es nie Probleme gegeben. Ich habe nie einen Streit oder eine Auseinandersetzung zwischen ihnen gehört. Sie waren ruhige Menschen, immer freundlich.” (jjä)