Die Kuh wollte einfach nur ihr Junges verteidigen
Elefant tötet zwei Urlauberinnen auf Safari
Es sollte ein unvergessliches Erlebnis werden.
Eine Britin und eine Neuseeländerin nehmen an einer Safari in Sambia teil und wandern durch den South-Luangwa-Nationalpark. Sicher hoffen die beiden Frauen darauf, möglichst viele Tiere zu sehen. Doch dann kommen die Touristinnen einem Elefanten tödlich nahe.
Reiseleiter schießt noch auf Elefanten
Am Donnerstag (3. Juli) läuft die geführte Safarigruppe zu Fuß durch den Nationalpark, als das Unglück geschieht: „Sie waren auf dem Weg zu einem anderen Camp, als der Elefant von hinten angriff”, erklärt Polizeipräsident Robertson Mweemba. „Es tut uns wirklich leid, dass wir unsere Besucher verloren haben.”
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Der Reiseleiter habe laut Angaben des Polizeipräsidenten noch versucht, die Frauen zu verteidigen: Als der Elefant auf die Touristinnen losstürmte, soll er auf das Tier geschossen und es verwundet haben. Doch retten kann er die beiden Frauen nicht: Die 68-jährige Britin Easton Janet T. und die 67-jährige Neuseeländerin Alison Jean T. werden zu Tode getrampelt. „Sie starben beide auf der Stelle.”
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Elefantenkuh wollte wohl Junges verteidigen
Bei dem Elefanten handelte es sich nach Behördenangaben um ein säugendes Weibchen, das in Begleitung seines Kalbs war. Elefantenkühe haben einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt. Die sambischen Behörden haben Touristen deshalb bereits aufgefordert, bei der Beobachtung der Wildtiere besonders vorsichtig zu sein. „Es ist sehr schwierig, die Tiere zu kontrollieren und die Touristen füttern sie gerne“, erklärt Polizeipräsident Mweemba.
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Bereits im vergangenen Jahr wurden laut der britischen BBC zwei amerikanische Touristen bei verschiedenen Begegnungen mit Elefanten getötet. In beiden Fällen handelte es sich um Frauen, die in einem Safarifahrzeug saßen, als sie angegriffen wurden. (xas)
