Passant entdeckt das Kind

Mutter setzt Baby auf Ameisenhügel aus - Anklage wegen versuchten Mordes!

Ein kleines Baby im Krankenhaus.
Der Säugling erhält bald nach seinem Auffinden den Namen Maria. Der kleine Körper ist übersät von Ameisenbissen, doch es geht ihr den Umständen entsprechend gut.
@opckursk_vk/Newsflash

Der kleine Körper ist übersät von Ameisenbissen!
Ein neugeborenes Mädchen wird kurz nach der Geburt von der eigenen Mutter auf einem Ameisenhügel ausgesetzt. Die Insekten beißen, die Sonne brennt auf dem kleinen Körper. Dann endlich naht Hilfe.

Mutter behauptet, Fehlgeburt erlitten zu haben

Nadezhda S. (32) setzt ihr Baby kurz nach der Geburt am 23. Juli auf dem Ameisenhaufen aus. Ein Passant entdeckt das schreiende Kind und alarmiert Rettungskräfte. „Die Person, die das kleine Mädchen fand, hörte sein Weinen und entdeckte das Kind auf einem Laubhaufen liegend und von Ameisen bedeckt”, teilt die Polizei mit.

Nikolai Pakhomov (25) findet das Neugeborene mit quälenden Ameisenbissen übersät. Er habe das Weinen des Babys zunächst für das Miauen von Katzen gehalten, erzählt er lokalen Medien. „Automatisch wählte ich die 112 und rief die Sanitäter an”, schildert er, ehe er das Kind in sein T-Shirt einwickelt.

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Das Baby scheint jedoch großes Glück gehabt zu haben, so schnell entdeckt worden zu sein. Es wird dem örtlichen Jugendamt übergeben, während die Polizei die Mutter ausfindig macht. Sie erwartet nun eine Anklage wegen versuchten Mordes. Sie habe Berichten zufolge gestanden, das Mädchen am 22. Juli zur Welt gebracht und dann ausgesetzt zu haben. Angeblich, so die Mutter, habe sie es sich nicht leisten können, ein viertes Kind zu ernähren.

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Priester gibt dem Baby den Namen Maria

Nach Angaben der Mutter sei sie von ihrem Mann gestresst gewesen, weshalb sie eine Fehlgeburt erlitten habe. Ihr Ex-Mann und der Vater ihrer anderen Kinder, behauptet, er habe nichts von alledem mitbekommen. Er erklärt, sie sei nie eine vorbildliche Mutter gewesen, aber so etwas hätte er sich nie vorstellen können. Nadezhda S. wird sich nun vor Gericht verantworten müssen. Für die kleine Maria könnte es hingegen schon bald ein Happy End geben: Ein Ehepaar wolle sie adoptieren, schreiben lokale Medien. (xes)