Vermisste kann geborgen werden Frau (87) stürzt im Wald ab – Rettungskräfte finden sie Stunden später verletzt im Unterholz

Sie lag stundenlang verletzt im Gebüsch und schrie um Hilfe!
In Reutlingen sucht die Polizei am Abend des 19. September nach einer vermissten Frau. Die 87-Jährige ist von einem Waldspaziergang nicht zurückgekehrt. Die Einsatzkräfte wissen nur, dass die Rentnerin irgendwo verletzt im Unterholz liegt.
Frau in Not ruft ihren Sohn an
Die Polizei geht davon aus, dass die 87-Jährige Stunden zuvor zu einer Runde durch den Wald aufgebrochen war. Doch dann muss die Frau beim Laufen weggerutscht sein. Die Rentnerin stürzte und rutschte einen rund 50 Meter tiefen Abhang hinunter. Unten blieb sie im Gestrüpp liegen.
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Weil sie sich sowohl an den Beinen, als auch am Oberkörper verletzte, gelang es ihr nicht, sich selbst aus der misslichen Lage zu befreien. Und dann ging auch noch die Sonne unter. Gegen 19.30 Uhr schaffte die 87-Jährige es, ihren Sohn anzurufen. Ein Handy hatte sie glücklicherweise eingesteckt, bevor sie losgelaufen war.
Reutlinger Polizei startet große Suchaktion im Wald
Der Sohn alarmierte dann die Rettungskräfte. Weil die Frau am Telefon nicht genau sagen konnte, wo sie abgestürzt war, begann eine große Suchaktion. Die Rentnerin konnte ihrem Sohn nur sagen, sie sei im Wald und könne nicht mehr aufstehen.
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Der Sohn erklärte den Rettungskräften dann, dass seine Mutter oft im Fohwasenwald spazieren gehe. Streifenpolizisten, ein Hubschrauber und eine Rettungshundestaffel begannen sofort mit der Arbeit. Entdeckt wurde die Frau dann aber am Ende durch reinen Zufall. Ein Passant hatte Hilfeschreie aus dem Wald gehört und machte die Polizei gegen 21 Uhr auf die Stelle aufmerksam.
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Tatsächlich sei dort die verletzte Vermisste gefunden worden, hieß es in einer Mitteilung. Die Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo sie die Nacht zumindest im Warmen und Trockenen verbringen konnte. (jgr)
Verwendete Quellen: Polizei