Mitreisende behaupten, sie sei schon tot an Bord gebracht wordenRätsel um Tote im Urlaubsflieger! Jetzt spricht der Sitznachbar

Heftige Anschuldigungen!
Nach dem Tod einer alten Dame an Bord eines Flugzeuges hagelt es Vorwürfe gegen die Familie der Seniorin und die Airline Easyjet. In sozialen Medien wird behauptet, die Frau sei schon tot gewesen, als sie an Bord gebracht wurde, berichten britische Zeitungen. Nun meldet sich der Mann, der nach eigenen Angaben im Flugzeug neben der Toten saß.
Flieger war schon auf demWeg zum Start
Der traurige Vorfall ereignete sich bereits am 19. Dezember, berichtet die „Daily Mail“. Die Frau, eine Britin, sei im spanischen Malaga von Verwandten an Bord einer Easyjet-Maschine gebracht worden, die nach Gatwick, einem kleineren Flughafen der englischen Hauptstadt London, fliegen sollte.
Der Airbus A319 sei bereits auf der Startbahn gewesen, als man das Kabinenpersonal darüber informiert habe, dass die Frau verstorben sei. Daraufhin sei der Start abgebrochen worden, die Maschine sei zum Terminal zurückgekehrt, berichtet die Zeitung „Independent“.
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Laut Easyjet sei die alte Dame in Begleitung zweier medizinischer Fachkräfte gewesen. Zudem habe ein „Flugtauglichkeitszeugnis“ für sie vorgelegen. Nach dem Einsteigen die Frau plötzlich medizinische Hilfe benötigt und sei verstorben, heißt es unter Berufung auf die Airline weiter. „Sie durfte fliegen, da sie ein flugtaugliches Attest besaß und während ihrer Reise von medizinischem Personal betreut wurde“, wird ein Sprecher zitiert.
„Seit wann lasst ihr Tote an Bord eurer Flugzeuge?”
In sozialen Medien wird ein anderes Bild des Vorfalls gezeichnet. Dort behauptet eine Frau namens Petra B., dass die Seniorin schon nicht mehr lebte, als sie an Bord gebracht wurde. „easyJet, seit wann lasst ihr Tote an Bord eurer Flugzeuge? Im Ernst!“, postete sie der „Daily Mail“ zufolge.
Andere Passagiere wollen gehört haben, dass die Begleiter mit der Seniorin nur an Bord gelassen worden seien, weil sie sich als Ärzte ausgegeben hätten. Fünf Familienmitglieder hätten sie die Frau ins Flugzeug gebracht und „in ihren Sitz gehoben“. Einem besorgten Mitglied des Boarding-Personals sei auf Nachfrage gesagt worden, die Frau sei „nur müde“, gibt ein anderer angeblicher Zeuge dem Blatt zufolge an. Nun meldete sich der Mann, der nach eigenen Angaben im Flugzeug neben der Toten gesessen haben soll. Er schreibt bei Social Media: „Sie war noch nicht tot, als man sie auf ihren Sitz setzte, denn ich sah, dass sie noch atmete.“ Das berichtet „The Sun”.

Der tragische Todesfall brachte den Flugplan der Reisenden ziemlich durcheinander. Dem „Independent“ zufolge kam es dadurch zu einer mehr als elfstündigen Verspätung, ehe der Flug Richtung Gatwick abheben konnte.
Ein Easyjet-Sprecher sagte der Zeitung laut dem Bericht: „Unsere Gedanken sind bei der Familie und den Freunden der Kundin, die leider verstorben ist. Wir bieten ihr in dieser schweren Zeit Unterstützung und Hilfe an.“
Verwendete Quellen: Independent; Daily Mail; The Sun
































