Promi-Tierexperte missbraucht und tötet jahrelang Hunde„Ihre Verdorbenheit liegt völlig außerhalb jeder normalen menschlichen Vorstellung“

„Unfassbare Verdorbenheit.“
Diese Worte des Richters zeigen noch mehr als die zehn Jahre Haft, was für widerliche Taten Adam Britton begangen hat. Der bekannte britische Zoologe hat jahrelang Hunde misshandelt, sich sexuell an ihnen vergangen und sie getötet. Bei einigen seiner Ekel-Taten filmte er sich und veröffentlichte die Videos anonym.
Richter prangert „ekelerregend offensichtliches Interesse an Tierquälerei“ an
Verurteilt wurde Britton jetzt in seiner Wahlheimat Australien. Wie der britische Sender BBC berichtet, habe sich der Mann in 56 Anklagepunkten im Zusammenhang mit Sodomie und Tierquälerei schuldig bekannt. Zudem habe er gestanden, Kinderpornografie besessen und weitergegeben zu haben.
Das Gericht in Darwin prangerte auch an, dass Britton sich dabei gefilmt habe, wie er die Tiere quälte. Mindestens 39 seien bei den Torturen gestorben. Richter Michael Grant sparte nicht an deutlichen Worten. „Ihre Verdorbenheit liegt völlig außerhalb jeder normalen menschlichen Vorstellung“, zitiert ihn die BBC. Weiter nannte Grant Brittons Taten „hinterhältig“. Das „ungetrübte Vergnügen“, das der Verbrecher an Tierquälerei hatte, sei „ekelerregend offensichtlich“.
Grant verhängte zehn Jahre und fünf Monate Haft. Außerdem darf Britton nie wieder Säugetiere besitzen.
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Prozesszuschauer verlassen weinend den Saal
Vor der Urteilsverkündung warnte der Richter dem Bericht zufolge die Menschen im Saal. Was er schildern müsse, sei „grotesk“, viele Details seien zu drastisch, um sie zu schildern. Bei der Verlesung einiger Punkte seien Menschen aus dem Saal gestürmt, heißt es weiter. Einige hätten geweint, anderen Britton beschimpft.
Der 53-Jährige wurde als Zoo-Experte bekannt, wirkte an zahlreichen Produktionen für die BBC und „National Geographic” mit. Seit 1996 lebte er in Australien. Dort, auf seinem Anwesen in der Nähe von Darwin beging er seine furchtbaren Taten.
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Von einigen fertigte er Filme an, die er anonym im Netz verbreitete.
Das wurde ihm laut der Zeitung „Guardian“ zum Verhängnis, als eine Tierschutzorganisation aufmerksam wurde und der Polizei ein Video zuspielte. (uvo)