Tierquälerei-Prozess in Australien
Krokodilexperte kauft Hunde, um sie zu foltern und zu töten

Er soll 42 Hunde sexuell ausgebeutet haben!
Gegen den bekannten Krokodilexperten Adam Britton aus Australien werden schwere Anschuldigungen erhoben. Der 51-Jährige soll eine Vielzahl von Hunden missbraucht, gefoltert und getötet haben. Der ehemalige Akademiker hat sich am Montag vor dem Obersten Gerichtshof in 60 Anklagepunkten als schuldig bekannt.
Gerichtshof spricht im Fall von Adam Britton von "sadistisch sexuellem Interesse"
Bei einer Razzia der Northern Territory Polizei ist es letztes Jahr zu der Festnahme von dem Krokodilexperten gekommen. Die Beamten haben eine Reihe von Videos gefunden, die grausame Tierquälerei zeigen. Aufgrund der abscheulichen Verbrechen hat sich RTL dazu entschieden, die Details nicht zu erzählen. Der Oberste Gerichtshof soll aber von einem „sadistischen sexuellen Interesse“ besonders an Hunden gesprochen haben. Krokodile sollen wohl nie involviert gewesen sein. Brittons Verhalten soll vorsätzlich gewesen sein, denn es führte zum Tod von mindestens 39 Hunden. Das berichtet ABC.
Neben dem Missbrauch der Tiere soll es auch um Kinderpornografie gehen. Die Polizei hat bei der Razzia den Laptop des 51-Jährigen beschlagnahmt. Dort befanden sich 15 Ordner mit Kindesmissbrauchsmaterial. Auch in den Anklagepunkten hat sich der Krokodilexperte schuldig bekannt.
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Britton spielte Hundebesitzern vor, dass es ihren Tieren gut geht
Der Krokodilexperte soll nicht nur seine eigenen Hunde missbraucht haben. Er soll eine Plattform genutzt haben, um an andere Hunde zu kommen. Der 51-Jährige soll Beziehungen zu anderen Besitzern aufgebaut haben, die ihre Tiere wegen Reise- oder Arbeitsbedingungen schweren Herzens abgeben mussten, teilt ABC mit.
Mit Fotos und Updates soll er die Besitzer über den Zustand ihrer geliebten Hunde auf dem Laufenden gehalten haben. Er gaukelte ihnen vor, dass es ihren Vierbeinern gut gehen würde. „In solchen Fällen machte der Täter Fotos von den Hunden, bevor er sie folterte und tötete, und übermittelte den Hundebesitzern falsche Aussagen und schickte die Bilder“, sagt Staatsanwalt Marty Aust bei ABC.
Adam Britton sitzt nun in U-Haft, da sein Fall vertagt wurde. Am 13. Dezember soll er zur Urteilsbegründung erneut vor Gericht erscheinen. (amp)
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