Er kam zum Podolski-Abschied
Polnischer Fußballfan in Kölner Fußgängerzone niedergestochen
Schock vor Poldi-Spiel!
Ein polnischer Fußballfan (32) will sich am Donnerstagabend (10. Oktober) in der Domstadt eigentlich das Abschiedsspiel von Fußballer Lukas Podolski anschauen. Doch dann kommt es mitten in der Kölner Innenstadt plötzlich zu einer brutalen Attacke.
Attacke auf dem Weg zum Fußballstadion
Der 32-Jährige gehört zu einer Gruppe polnischer Fußballfans, die auf dem Weg ins Stadion zum Abschiedsspiel des 1. FC Köln für Lukas Podolski sind. Doch in der Fußgängerzone geraten die Polen mit einer anderen Gruppe junger Männer aneinander. Einer der Männer soll dann einen spitzen Gegenstand gezogen haben und damit dem 32-Jährigen in den Bauch gestochen haben, schreibt die Polizei in einer Mitteilung. Der Fußballfan wird lebensgefährlich verletzt und muss in einem Krankenhaus notoperiert werden. Sein Zustand sei kritisch.
Lese-Tipp: Plötzlich fallen Schüsse! Polizeieinsatz in Sarstedt
Im Video: Michael Kyrath verlor Tochter bei Messerangriff
Polizei Köln bittet um Hinweise und Fotos und Videos
Polizei fasst 17-Jährigen mit blutiger Kleidung
Jetzt fahndet die Polizei nach dem Angreifer. Ein mutmaßlicher Tatbeteiligter ist bereits festgenommen worden. Der 17-Jährige habe Blut an seiner Kleidung gehabt. Noch sei unklar, warum es zu der Auseinandersetzung gekommen ist.
Touristen und Fans mit Flaschen und Steinen beworfen
Ebenfalls am Dom habe eine andere Gruppe polnischer Fans Polizisten angegriffen, sagt ein Polizeisprecher. Zunächst soll es eine Auseinandersetzung mit etwa acht polnischen Fußballanhängern und sechs weiteren Menschen gegeben haben. „Als Bereitschaftspolizisten dazwischen gingen, die für den bevorstehenden Marsch am Dom eingesetzt waren, erwuchs aus der Auseinandersetzung ein Tumult”, erklärt die Polizei in einer Mitteilung. Aus der Gruppe von mehreren hundert Fußballanhängern sollen die Polizisten und filmende Touristen mit Steinen und Flaschen beworfen worden sein. Neun Einsatzkräfte wurden verletzt, zwei von ihnen seien dienstunfähig. (jsi/dpa)
