140 Kilo waren ihm zu vielPasta la vista, Baby! Italienischer Bürgermeister läuft mit Bürgern gegen die Pfunde an

Dieser Bürgermeister ist ein Ehrenmann!
Luciano Fregonese ist kürzlich zum dritten Mal wiedergewählt worden. Doch die Amtsjahre haben ihn übergewichtig werden lassen. Der Bürgermeister von Valdobbiadene wiege mittlerweile 140 Kilo. Viel zu viel, klagt er. Im Wahlkampf habe er jedoch versprochen, seine Fitness zu verbessern. Und zu diesem Versprechen steht er jetzt! Das kommt bei seinen Wählern richtig gut an. Mittlerweile laufen 200 Bürger bei seinen regelmäßigen Spaziergängen mit.
Luciano Fregonese sagt den Kalorien den Kampf an
Pasta, Pizza und Gelato – wir alle lieben das italienische Dolce Vita. Auch Luciano Fregonese ist ein Fan des süßen Lebens – kein Wunder, ist er doch der Bürgermeister eines malerischen Örtchens (10.000 Einwohner) in der für ihren Prosecco bekannten Region in Venetien, im Herzen von Italien. Zum dritten Mal ist er hier in Valdobbiadene kürzlich wiedergewählt worden. Doch der erfahrene Lokalpolitiker, mit Herzen bei der Sache, klagt auch, dass er in den letzten Jahren stark zugenommen habe, mittlerweile mache die Waage bei 140 Kilo halt.
Der beliebte Fregonese geht mit seiner Situation jedoch locker um, spricht darüber öffentlich mit den Menschen. Schnell reift die Idee, auf sein ehemaliges Wunschgewicht von 90 Kilogramm zurückzukommen. Doch nicht im stillen Kämmerlein eines Fitnessstudios. Er lädt alle ein, einfach mitzumachen. Diese doch so einfache Idee kommt bei den Leuten richtig gut an!
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Jeden Donnerstag geht der Bürgermeister auf „Diät-Marsch”
Sein „Diät-Marsch” jeden Donnerstagabend wird schnell zu einem Highlight der Woche für die Bewohner der Stadt. Was als selbstloser Spaziergang mit dem Bürgermeister startet, entwickelt sich zu einem pulsierenden gesellschaftlichen Treffpunkt. Dabei würden die Menschen nicht wegen des Bürgerdialogs mit dem Bürgermeister dazukommen, betont er. Vielmehr wollen die Menschen sportlich aktiv sein und mit anderen ins Gespräch kommen.

Regelmäßig zieht es mittlerweile über 200 Menschen auf die Straßen. Viele nehmen ihre Vierbeiner gleich mit. Der Ort wachse so zusammen, glaubt der Bürgermeister. „Die Menschen kommen, um mich zu unterstützen, bei der Erfüllung meines Abnehmziels”, schreibt er bei Facebook. Der innere Schweinehund sei passé.
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„Ich bin zu faul, um das allein zu bewältigen”
„Ich bin zu faul, um das allein zu bewältigen”, gibt er zu. „Aber inmitten von Menschen ist das unglaublich motivierend.” Nach und nach verankert sich dieses Event im Leben der Menschen, wodurch der Weg in ein gesünderes Leben Gemeinschaftssache wird.

Der sympathische Bürgermeister zeigt uns, dass es nie zu spät ist gegen überschüssige Pfunde anzukämpfen und gesunde Gewohnheiten in seinen täglichen Routinen zu etablieren. Fregonese hat sogar ein neues Ziel längst in Aussicht: aus dem Spaziergang soll schon bald ein leichtes Jogging werden. (kra)