Was für ein Quak!

Entenküken in Gully gefangen – Passanten rufen Feuerwehr

Küken Nummer eins wird aus dem Gully gerettet.
Küken Nummer eins wird aus dem Gully gerettet.
Freiwillige Feuerwehr Osterholz-Scharmbeck

Ente gut, alles gut?
Als Passanten in Osterholz-Scharmbeck in Niedersachsen ein lautes Quieken und Piepsen aus einem Gully hören, reagieren sie schnell. Mehrere Entenküken sitzen in dem Schacht fest. Doch die Feuerwehr braucht viel Zeit und kreative Ideen, um die kleinen Pechvögel aus ihrer lebensbedrohlichen Lage zu befreien.

Dieser Entenmarsch ging schief!

Laut der Freiwilligen Feuerwehr Osterholz-Scharmbeck will die kleine tierische Familie wohl einen Weg überqueren, als das Drama passiert: Drei kleine Küken plumpsen aufgrund ihrer Größe durch die Löcher im Gully runter in die dunkle Kanalisation. Lautstark machen sie auf sich aufmerksam, quietschen und piepsen immer stärker. Auch die Enten-Mutter wirkt nervös, bleibt in der Nähe des Gullys.

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Aufmerksame Passanten wundern sich und merken dann, dass die Geräusche aus dem Gully-Schacht kommen. Sie rufen gegen kurz vor elf die Feuerwehr, die sich sofort auf den Weg macht. Vor Ort wird klar: Auch kleine Enten haben wohl unterschiedliche Charaktere UND diese Rettung wird länger dauern als gedacht.

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Letztes Küken verweigert Rettung

Denn während sich das erste kleine Küken problemlos von den Feuerwehrmännern einfangen lässt, klettern die anderen beiden vor lauter Angst immer weiter ins Dunkle. Mit Unterstützung eines Mitarbeiters der Stadtwerke werden mit einer Kamera rund 35 Meter Regenwasserkanal durchsucht, bis die beiden fehlenden Ausreißer gefunden werden. Ein Küken kann mit Hilfe des Lichtstrahls angelockt werden, das letzte weigert sich immer noch gerettet zu werden.

Über zwei Stunden und mehrere Ideen braucht es, um die drei Küken zu sichern.
Über zwei Stunden und mehrere Ideen braucht es, um die drei Küken zu sichern.
Freiwillige Feuerwehr Osterholz-Scharmbeck

Es gibt nur eine Lösung: Der Kanal muss langsam und vorsichtig von den Einsatzkräften geflutet werden. Endlich kann nach zwei Stunden Einsatz auch das dritte kleine Entenküken gesichert werden! Die Ausreißer dürfen dann zurück zu ihrer Mutter und watscheln gemeinsam weiter. (cau)