Lebensretter am Arm Allein, verletzt, nicht richtig ansprechbar – doch seine Uhr ruft die Retter!

Vor allem bei der Herzfrequenz-Messung kommt es bei Smartwatches oft zu Abweichungen und Ungenauigkeiten.
Die Einsatzkräfte bringen den Mann sofort ins Krankenhaus (Symbolbild).
Franziska Gabbert/dpa-tmn

Die Uhr rettet womöglich sein Leben!
Ein 56-Jähriger aus Niedersachen stürzt in seiner Wohnung. Der Mann ist nur bedingt ansprechbar. Seine Smartwatch alarmiert daraufhin die Einsatzkräfte, die den Mann ins Krankenhaus bringen.

Nicht richtig ansprechbar! Smartwatch rettet ihn

Eine Smartwatch hat am Sonntag in Lehrte (Region Hannover) die Feuerwehr alarmiert, nachdem der Besitzer der Uhr gestürzt ist. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte den bedingt ansprechbaren Mann in seiner Wohnung, wie die Feuerwehr mitteilte. Rettungskräfte brachten den 56-Jährigen laut einem Sprecher der Polizei in ein Krankenhaus.

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Feuerwehr rettet Mann über Drehleiter

Die Smartwatch hat der Feuerwehr zufolge am Sonntagnachmittag eine Sturzmeldung und den Notfallort übermittelt. Die Einsatzkräfte gelangen demnach mit einer Drehleiter über den Balkon in die Dachgeschosswohnung. Mit einer Trage wurde der Mann über die Drehleiter dem Rettungsdienst übergeben, hieß es weiter. Wie stark der 56-Jährige beim Sturz verletzt wurde, sei nicht bekannt.

Moderne Smartwatches haben neben einer Notruffunktion auch eine Sturzerkennung, die automatisch einen Notruf auslöst. In der Vergangenheit kam es laut Mitteilung der Feuerwehr durch herunterfallende Handys oder Smartwatches auch zu Fehleinsätzen, da die Besitzer den Notruf nicht zurückgenommen hatten. (jow/dpa)