Neue Details nach Horror-Crash in BillstedtWaren sie zugekokst, als sie den Zwilling (2) totrasten?
Sind die Männer unter Drogen um die Wette gerast?
Zwei Tage nach dem tödlichen Unfall in Hamburg-Billstedt, bei dem ein Zwilling (2) stirbt, kommen neue Details ans Licht. Nach RTL-Informationen soll mindestens einer der mutmaßlichen Unfallverursacher gekokst haben.
War es ein illegales Autorennen?

Wo kurz nach dem Crash Auto-Trümmer liegen, erinnern am Mittwoch (28. August) Kuscheltiere und Kerzen an das tragische Schicksal einer kleinen Familie, die offenbar zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen ist. Die 40-jährige Mutter der Zwillinge will mit ihren Kindern im Wagen gerade in den Schiffbeker Weg einbiegen. Dann kracht es! Ein 24-jähriger Mercedes-Fahrer rast in den Wagen der Mutter. Danach rammt er den Tesla eines 22-jährigen Fahrers, der auf der selben Straße unterwegs ist. Und das offenbar nicht zufällig.
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Die Ermittler gehen der Frage nach, ob der Crash durch ein illegales Autorennen zustande gekommen sein könnte. Derzeit prüfe die Polizei mit Drohnen und 3-D-Scannern, ob sich der 22-jährige Tesla-Fahrer und der 24-jährige Mercedes-Fahrer ein Autorennen geliefert haben. Und das ist noch nicht alles. Polizeisprecher Thilo Marxen zu RTL: „Es gab Hinweise auf einen möglichen Drogenkonsum. Und deswegen wurden auch Blutproben entnommen.“ Und das bei beiden Männern. Nach RTL-Informationen gibt es erste Erkenntnisse, dass der 22-Jährige Koks genommen haben könnte.
Auch der andere Zwilling (2) wird verletzt
Insgesamt werden bei dem Crash acht Personen verletzt. Einer der zweijährigen Zwillings-Jungs wird direkt nach dem Unfall von Rettern reanimiert, erliegt jedoch im Krankenhaus seinen lebensgefährlichen Verletzungen. Auch sein Bruder kommt in eine Klinik. Neue Informationen zu seinem Gesundheitszustand gibt es laut Polizei am Mittwochnachmittag nicht. Auch die Ermittlungen in Bezug auf das mögliche Autorennen und den mutmaßlichen Drogenkonsum dauern an.