Sie trieben nach Hurrikan tagelang mitten im Ozean!

Mutter, Kind und Haustiere nach Schiffbruch gerettet

Ein Segelboot auf hoher See.
Das Segelboot ist nach einem starken Sturm nicht mehr steuerbar. Der Kapitän überlebt das Unglück nicht.
U.S. Coast Guard Hawaii Pacific

Plötzlich treiben sie hilflos auf dem Ozean!
Ein Schiff gerät auf dem Ozean vor der Küste Hawaiis in einen heftigen Hurrikan und treibt anschließend manövrierunfähig im Meer. Der Kapitän überlebt den Sturm nicht. Eine Frau, ihr Kind, dessen Katze und Schildkröte haben riesiges Glück und werden gerettet – doch die Rettungsaktion ist gefährlich.

Beamte der Küstenwache, eine Mutter und ihr Kind vor einem Schiff.
Mutter und Tochter bedanken sich bei ihren Rettern der Küstenwache. Insgesamt bangen sie fünf Tage auf dem offenen Ozean um ihr Leben.
U.S. Coast Guard Hawaii Pacific

Ihr Schiff treibt 1488 Kilometer vor der Küste im Meer

Die US-Küstenwache erhält am 25. August einen Notruf. Eine Familie samt Haustieren macht auf ihre missliche Lage aufmerksam. Ihr Schiff lässt sich nach einem Hurrikan nicht mehr steuern. Besonders schlimm: Der Kapitän des 14 Meter langen Segelboots stirbt während des Sturms, schreibt Tag24. Wie genau er ums Leben gekommen ist, ist noch nicht bekannt. Doch ohne den Kapitän schaffen es Mutter und Kind nicht zurück an Land.

Ein Flugzeug kann das Schiff schließlich aus der Luft orten und Rettungskräfte navigieren. Insgesamt harren Mutter, Kind und Haustiere fünf Tage lang auf hoher See aus. Wegen des schlechten Wetters und den hohen Wellen, ist es den Rettern zunächst nicht möglich, sie zu erreichen.

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Leiche des Kapitäns weiterhin auf hoher See

Am vergangenen Dienstag (27. August) treffen weitere Rettungskräfte bei dem kleinen Boot ein. Doch erst einen Tag später werden die Mutter, ihr Kind sowie eine Katze und eine Schildkröte gerettet. „Am Mittwoch kamen Mutter, Tochter und Haustiere wohlbehalten auf der Joint Base Pearl Harbor-Hickam an. Vertreter der Küstenwache und der französische Honorarkonsul auf Hawaii kümmerten sich um die Überlebenden und organisierten weitere Hilfe“, teilt die Küstenwache mit. Ihnen gehe es gut.

Da sich das Wetter aber wieder verschlechtert hat, müssen die Retter den verstorbenen Kapitän zurücklassen. Auch das Segelschiff treibt weiter auf dem offenen Meer. Ob die Leiche des Skippers jemals geborgen werden wird, ist zurzeit ungewiss. (xes)