Interpol eingeschaltet! Ivana stürzte 14 Stockwerke in den Tod – war es doch kein Unfall?
Wird ihr Tod doch noch aufgeklärt?
2017 stürzte das niederländische Chanel-Model Ivana Smit in Kuala Lumpur (Malaysia) in den Tod. Nach einer Party mit zwei Amerikanern fiel sie aus dem 14. Stock in den Tod. Die Ermittler gingen von einem Unfall aus. Eine Einschätzung, die Ivanas Eltern nie akzeptierten. Nun kommt noch einmal Bewegung in den Fall.
Amerikaner wollen nichts bemerkt haben
Denn Interpol hat eine sogenannte „blaue Mitteilung“ auf die beiden Amerikaner, Alexander und Luna Johnson, ausgestellt. Ivana verbrachte ihre letzten Stunden gemeinsam mit ihnen, teilt das niederländische Portal AD mit. Bei einer „blauen Mitteilung“ handelt es sich nicht um einen internationalen Haftbefehl, gesucht werden die beiden dennoch – weil sie möglicherweise Informationen zu dem Fall haben.
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Ivana war mit den beiden nach einer heftigen Partynacht mit in die Wohnung gekommen. Die Nacht im Dezember überlebte sie nicht. Nach dem Tod des jungen Models behaupteten die beiden Amerikaner, sie hätten von dem Sturz der 18-Jährigen nichts mitbekommen. Alexander sagte aus, dass er geschlafen habe, seine Frau habe die gemeinsame Tochter zur Schule gebracht, berichtete der Focus im Jahr 2018.
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Reinigungskräfte vernichten Spuren
Zum Zeitpunkt ihres Todes hatte Ivana einen Cocktail aus Drogen im Blut, darunter Alkohol, Ecstasy und Spuren von Kokain. Außerdem habe ihr Körper Würgemale aufgewiesen, schrieb Focus 2018. Indizien, die für die Eltern eine Sache klarmachen: Ein Unfall kann der Tod ihrer Tochter nicht gewesen sein. Sie sind überzeugt, dass ihre Tochter in dem Appartement ums Leben kam und die beiden Amerikaner ihre Leiche auf den Balkon und über das Geländer gewuchtet hätten. Die Eltern reichen eine Zivilklage gegen die malaysische Polizei ein. Sie hätten schlampig gearbeitet. So hätten Reinigungskräfte die Wohnung des Paares sauber machen dürfen, bevor die Forensiker eintrafen.
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Nach den Ermittlungen verschwanden die beiden allerdings spurlos. Mit der „blauen Mitteilung“ soll ihre Spur wieder aufgenommen werden. Denn es gibt noch zu viele Fragen. Was geschah wirklich in den Stunden vor Ivanas Tod? Was genau haben sie getan? Und vor allem: Wo halten sie sich aktuell auf?
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Zuständiger Inspektor muss gehen
Laut Sakara Nair, der malaysischen Anwältin der niederländischen Familie, könnten die beiden festgenommen werden, sobald sie die USA verlassen, schreibt AD. Am kommenden Montag soll in Malaysia das Zivilverfahren gegen die Polizei fortgesetzt werden. Einen Teilsieg konnten die Eltern von Ivana Smit schon erringen. Dem zuständigen Inspektor, der seinerzeit Ivanas Tod als Unfall deklarierte, wurde von dem Fall abgezogen. Doch ob Luna und Alexander Johnson je wieder vor einem Gericht stehen oder bei einer Polizei aussagen werden, ist unklar. Die Mühlen in Malaysia mahlen langsam. (eon)
