Kleiner Junge kämpft in Mexiko-Urlaub um sein Leben

Nach Horror-Unfall und Koma! Freunde sammeln Spenden für Oliver (1)

Der kleine Oliver auf der Intensivstation
Laura Staub bei ihrem jüngsten Sohn Oliver
Stefan Staub

Jetzt wollen alle helfen!
Der schwere Autounfall der deutsch-mexikanischen Familie Staub in Mexiko stellt für den kleinen Oliver (1) und seine Familie alles auf den Kopf! Drei Freunde haben nun eine Spendenseite ins Leben gerufen. Vater Stefan Staub (43) aus Heidenheim in Baden-Württemberg zeigt sich unglaublich berührt – und kann die große Anteilnahme nicht fassen.

Schwerer Unfall in Mexiko: Oliver (1) aus Koma erwacht!

Wir erreichen Stefan Staub im Krankenhaus. Olli wurde gerade umgebettet. Sie können durch Augenkontakt ein wenig mit ihm interagieren. Aber leider gibt es noch lange keine Entwarnung. Gestern Abend (deutscher Zeit) ist der Einjährige aus dem Koma erwacht.

Lese-Tipp: Oliver (1) in Mexiko aus dem Koma erwacht! „Er reagiert und fokussiert mit den Augen“

Als die Freunde in Deutschland hören, dass Stefan sogar bereit wäre, für die Behandlung im Krankenhaus in Mexiko-City das Haus in Deutschland zu verkaufen, handeln sie sofort. Seit heute früh um 9 Uhr ist die Spendenseite online.

So fröhlich war er – Nesthäkchen Oliver (2) vor dem tragischen Unfall in Mexiko.
So fröhlich war er – Nesthäkchen Oliver (1) vor dem tragischen Unfall in Mexiko.
Stefan Staub

Und der Zuspruch ist riesig! Viele Menschen spenden, Bekannte und Unbekannte. Ältere Menschen, die mit PayPal nicht klarkommen, geben sogar Bargeld bei den Initiatoren ab.

„Wir wussten gar nichts davon und sind unglaublich berührt, es ist so herzerwärmend!”, sagt Stefan Staub RTL. „Es ist so rührend zu sehen, wer alles spendet, bekannte und unbekannte Namen.”

„Natürlich kann das Geld den Schmerz nicht lindern”

Thomas Seidl, einer der drei Initiatoren und bester Freund von Stefan Staub, zu RTL: „Ich habe gemeinsam mit zwei Fußballfreunden die Seite ins Leben gerufen. Wir haben uns überlegt, wie wir aus der Ferne helfen können und die Familie unterstützen können. Natürlich kann das Geld den Schmerz nicht lindern.”

Markus Schrodi, Thomas Seidl und Marius Vekonj
Die Initiatoren der Spendenaktion: Markus Schrodi, Thomas Seidl und Marius Vekonj
Thomas Seidl

Mehr als 33.000 Euro sind am späten Samstagabend bereits zusammengekommen – und die Initiatoren um Stefan Staub völlig überwältigt! Denn gestartet sind sie mit 5.000 Euro, was schon ein tolles Ziel gewesen wäre. Noch etwa zwei bis drei Tage soll die Spendenseite geöffnet bleiben, danach wird das Geld an die Familie überwiesen. Am morgigen Sonntag soll in Söhnstetten, wo der Fußballverein ist, ein kleines Fest stattfinden. Dort möchten sie Bilder der Familie aufhängen und eine Kasse für Spenden aufstellen.

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Sie haben die Zwillinge seit dem Unfall nicht gesehen

Am späten Samstagabend wird die Familie in Mexiko auch wieder vereint sein. Die Zwillinge Julian und Sebastian (4) können endlich zu ihren Eltern. Das gibt ihnen Kraft und sie freuen sich unglaublich auf sie. Stefan und seine Frau sind in einem Hotel untergebracht, das zum Krankenhaus gehört und können sich dort zwischendurch ein wenig ausruhen. Laura Staub (32) konnte das Krankenhaus verlassen, es geht ihr etwas besser. Sie hat aber starke Schmerzen und nimmt viele Medikamente. Und die Sorge um den kleinen Olli ist noch lange nicht vorbei!

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Unter den Spendern befindet sich übrigens ein Frank Schmidt. Die Initiatoren glauben, dass es der Trainer des 1. FC Heidenheim sein könnte. Doch egal, ob Prominente, Freunde oder völlig Unbekannte etwas geben: Jeder Euro ist wertvoll.