Da war die Flugzeugtür schon offen

Schlägt Brigitte Macron hier ihren Mann?

Zärtlich sieht das auf den ersten Blick nicht aus.
Schon wieder sorgt ein Video von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron im Netz für Spekulationen: Ist ein Schlag zu sehen? Sein Umfeld dementiert das und weist in eine klare Richtung.

Video: Brigittes Hand landet in Emmanuel Macrons Gesicht

Die Szene spielt sich nach der Landung des französischen Staatschefs in Vietnam ab. Kurz nachdem sich die Tür des Fliegers öffnet, ist zu sehen, wie die Hand von Macrons Frau Brigitte im Gesicht des Präsidenten landet. Von Brigitte ist nur der Arm zu sehen. Ihr Mann schaut in ihre Richtung, blickt erst nach einem kurzen Moment Richtung Kamera und winkt dann.

Aus dem Umfeld des Staatschefs hieß es: „Das war ein Moment, in dem der Präsident und seine Frau ein letztes Mal vor Beginn der Reise Dampf abließen, indem sie Klamauk machten.”

Macron Vietnam
Die Hand von Macrons Frau Brigitte landet in seinem Gesicht.
Reuters

EU-Mitgliedstaaten kämpfen gegen russische Kriegspropaganda

Online ist zuvor das Gerücht verbreitet worden, Brigitte sei Emmanuel gewaltsam angegangen. „Mehr brauchte es nicht, um den Verschwörungserzählern Stoff zu geben”, hieß es aus dem Umfeld des Präsidenten zu dem kurzen Video, verbunden mit dem Hinweis, dass der staatliche russische Sender RT (vormals Russia Today) zuvor schon angedeutet hatte, Macron würde von seiner Frau geschlagen. Um zu verhindern, dass russische Kriegspropaganda und Desinformation in der EU verbreitet wird, haben die EU-Mitgliedstaaten dem Sender die Lizenz entzogen.

Am Montag hat sich auch Emmanuel Macron zu dem am Vortag aufgenommen Video geäußert. Er habe mit seiner Frau „einfach nur gescherzt”, wie sie es „ziemlich oft” täten, versicherte er dem Sender BFMTV zufolge in Hanoi. Eine „häusliche Szene” bestritt der Präsident.

Lese-Tipp: Macron packt aus – kein Koks, nur Taschentuch!

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Élysée-Palast warnte erst kürzlich vor Desinformation

Erst kürzlich hatte der Élysée-Palast Gerüchte über ein angebliches Kokain-Tütchen von Macron im Zug auf dem Weg nach Kiew entschieden zurückgewiesen. Das Gerücht war unter anderem auf einer Webseite verbreitet worden, die in der Aufmachung stark einer von Frankreich als Teil des russischen Propaganda-Netzwerkes identifizierten Seite gleicht. „Wenn die europäische Einheit stört, geht die Desinformation so weit, ein einfaches Taschentuch als Droge auszugeben. Diese Falschinformation wird von den inneren und äußeren Feinden Frankreichs verbreitet”, teilte der Élysée-Palast damals auf X mit.

Macron und seine Frau sind bis Freitag auf Staatsbesuch in Vietnam, Indonesien und Singapur. Dabei geht es unter anderem um Verteidigungsfragen und den ökologischen Wandel. (bst/dpa)