Einmal die Kuh vom Gleis holen, bitte

Rind bremst Bahnpendler aus – Stundenlanger fährt kein Zug

Dass Pflanzenfresser wie Rinder, Schafe und Ziegen grundsätzlich ständigen Zugang zu Weiden haben müssen, gehört zu EU-weiten Vorgaben für Bio-Höfe. (Archivbild)
Eine Kuh hat den Bahnverkehr im Ruhrgebiet lahmgelegt. (Symbolbild)
Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Sie blieb ganz kuhl!
Auf der wichtigsten Bahnstrecke zwischen Ruhrgebiet und Rheinland steht plötzlich eine Kuh. Stundenlang fährt kein Zug – Tausende Pendler sind betroffen.

Lokführer schlägt Alarm

Eine Kuh auf dem Gleis sorgt für massive Behinderungen im Bahnverkehr zwischen Ruhrgebiet und Rheinland. Ein Lokführer habe das Tier am Morgen in Duisburg direkt am Gleis gesehen und Alarm geschlagen, sagte ein Bahnsprecher.

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Die wichtige zentrale Strecke vom Ruhrgebiet über Duisburg ins Rheinland wurde daraufhin gesperrt. Inzwischen sei die Strecke wieder frei. Bis wieder alle Züge nach Plan fahren, könne es aber noch etwas dauern. Die Kuh wurde von einem Mitarbeiter des Bauernhofes eingefangen, von dem sie entlaufen war. Sie sei möglicherweise durch ein Loch im Zaun entkommen.

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Auswirkungen bis Köln und Bochum

Der Ausflug der Kuh hatte im Berufsverkehr am Morgen Folgen für viele Tausend Pendler. Auf elf Nahverkehrslinien ging rund um Duisburg nichts mehr. Die Züge stauten sich so weit, dass die Auswirkungen bis nach Köln und Bochum reichten. Der Fernverkehr wurde über Wuppertal weiträumig um das Ruhrgebiet herumgeleitet. (dpa)