Klebe-Protest vor Luxus-Hotel
Klima-Aktivistin muss ins Krankenhaus – mit Reifen an der Hand!

Diese Klebeaktion ging mächtig schief!
Eine Aktivistin der Gruppe Letzte Generation hat es bei einem Protest am Berliner Hotel Adlon offenbar zu weit getrieben: Samt festgeklebten Reifen an ihrer Hand geht es für sie in den Krankenwagen und dann ins Krankenhaus.
Letzte Generation mit Farbattacke am Brandenburger Tor
Ein Bild der Aktivistin zeigt: Sie klebt mit ihrer linken Hand ganz fest an dem Reifen eines Transporters, den sie sich Stunden zuvor als Hilfsmittel für ihren Protest ausgemacht hat. Sie steckt beim Eintreffen der Rettungskräfte zu hartnäckig mit ihren Fingern in den Löchern der Felge, wie Bild berichtet. Die Klima-Kleberin habe die winterlichen Temperaturen unterschätzt, sei unterkühlt und habe Kreislaufprobleme. Kein Wunder: Sie kauert zu dem Zeitpunkt bereits mehrere Stunden ohne eine Unterlage auf dem eiskalten Gehweg.
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Vor allem mit einer Farbattacke am Berliner Hotel Adlon haben die Klimaschützer gegen eine Wirtschaftskonferenz zum Thema Flüssiggas protestiert. Mehrere Demonstranten schütteten am Dienstagmorgen grüne Farbe gegen einen Seiteneingang des Adlons in der Wilhelmstraße nahe dem Brandenburger Tor. Die Farbe landete großflächig an der Glastür und auf dem Gehweg. Mindestens vier junge Menschen setzten sich vor den Hoteleingang.

In dem Hotel findet die mehrtägige Konferenz statt. Die Gruppe Letzte Generation schrieb im Internetportal X: „Gaslobby stoppen – sauberes Gas ist eine dreckige Lüge! Grüne Farbe verschüttet, um das Greenwashing des World LNG Summits symbolisch zu kritisieren.”
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Polizei beenden Sitzblockade in der Nähe des Hotels Adlon

Zuvor hatten Demonstranten am frühen Morgen versucht, mit Sitzblockaden Zugänge zu dem weiträumig abgesperrten Hotel zu blockieren. Polizisten zogen, drängten und trugen sie weg. Die Letzte Generation postete ein Video im Internet und kritisierte, einige Menschen seien verletzt worden. Zahlreiche andere Demonstranten knieten in weißen Overalls gegenüber dem Hotel auf dem Boden. (nlu/mit dpa)