Internet-Freund entpuppt sich als Verbrecher
Zehnjährige entführt – 400 Kilometer entfernt gefunden!

Plötzlich ist ihre zehnjährige Tochter verschwunden!
Voller Sorge alarmieren Eltern im US-Bundesstaat Kalifornien die Polizei, bangen um ihr Mädchen. Die Ermittler finden schnell eine Spur, identifizieren einen vermeintlichen Internet-Freund des Kindes. Der entpuppt sich plötzlich als 27-jähriger Mann!
Mädchen von vermeintlichem Internet-Freund entführt
Am vergangenen Samstagabend (12. April) spaziert die Zehnjährige noch durch das Familienhaus in der Kleinstadt Taft, am Morgen darauf fehlt von ihr jede Spur. Besorgt rufen die Eltern die Polizei des Kern County Sherrif Departements. Während der Ermittlungen fällt den Beamten schnell der Nachrichtenverlauf des Mädchens mit einer Internet-Bekanntschaft auf – noch am selben Tag gelingt ihnen die Festnahme!
Lese-Tipp: Nach 33 Jahren! Eltern treffen verlorenen Sohn wieder
Denn bei dem vermeintlichen Freund handelt es sich um den 27-jährigen Matthew Macatuno Naval, der mehr als 400 Kilometer entfernt in Elk Grove lebt. Die lokalen Behörden finden den Mann auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums – und mit ihm auch die Zehnjährige! Naval wird wegen Entführung und ungesetzlicher sexueller Handlung verhaftet, gibt die Polizei auf Facebook bekannt.
Video-Tipp: Deutsche Touristin (23) rettet Schüler vorm Ertrinken
Polizei bittet Eltern um Internet-Überwachung der Kinder
Der Kontakt sei über die Kommunikations-App Discord und die Gaming-Plattform Roblox entstanden. Das Mädchen und der 27-Jährige unterhielten sich dort regelmäßig – ohne die Kenntnis der Eltern des Kindes, schreibt die Behörde weiter.
Lese-Tipp: Falsche Krankenschwester entführt Baby aus Krankenhaus
Zum Abschluss der Stellungnahme warnt die Polizei vor den Gefahren des Internets – und spricht einen deutlichen Appell aus: „Eltern sollten die gesamte elektronische Nutzung überwachen und wissen, mit wem ihre Kinder kommunizieren. Viele Apps und Spiele haben Messaging-Funktionen und stellen das gleiche, wenn nicht sogar ein größeres Risiko dar als soziale Medienplattformen.“
Ein „großartiges Hilfsmittel“ für Eltern seien zum Beispiel Medienüberwachungs-Apps, mithilfe derer ein solcher Fall hätte verhindert werden können! (fkl)