Die verzweifelte Suche nach einem vermissten Teenager auf Teneriffa
Neues Video zeigt Jay Slater nur Stunden vor seinem Verschwinden

Hier feiert er noch ausgelassen!
Jay Slater (19) ist seit Montag (17. Juni) auf Teneriffa spurlos verschwunden. Bisher ist völlig unklar, was ihm zugestoßen sein könnte. Nun sind Videos aufgetaucht, die ihn wenige Stunden vor seinem Verschwinden zeigen.

Teneriffa: Video zeigt Jay Slater auf der Tanzfläche eines Clubs
Es soll ein drei Tage langer Partytrip auf die Kanaren werden. Der 19-Jährige verreist das erste Mal allein und will ein Festival auf der Mittelmeerinsel besuchen. Als seine Freundin eines Nachts einen verzweifelten Anruf erhält, beginnt das Bangen um Jay Slater. Der Teenager klingt verängstigt, bittet um Hilfe, ehe sein Akku leer geht. Seitdem wird nach ihm gesucht.
Ein neues Video zeigt ihn nun Stunden vor seinem Verschwinden beim Feiern. Mit Sonnenbrille auf dem Kopf bewegt er sich über die Tanzfläche eines Clubs, die Musik dröhnt laut. Andy Watson, der langjährige Partner von Jays Mutter, bestätigt der britischen Tageszeitung Sun, dass es sich bei dem Teenager in dem Clip um Jay handelt.
„Wir haben das Gefühl, dass es an uns liegt, ihn zu finden”
Auch zwei Snapchat-Videos verschickt er am Montagmorgen. Eines soll ihn lachend mit Freunden zeigen, das andere nur eine Hand mit einer Zigarette. Das war eine Stunde, bevor er seine Freundin anruft. Mittlerweile sind seine Mutter Debbie Duncan und Freundin Lucy vor Ort, um nach ihm zu suchen. Sie fordern Unterstützung aus England: „Wir brauchen die britische Polizei hier. Ich will nur meinen Freund finden. Er ist seit drei Tagen verschwunden”, appelliert sie im Mirror. „Wir haben das Gefühl, dass es an uns liegt, ihn zu finden, und dass wir mehr tun als die Polizei”, so die Freundin.
Im Video: Jay Slater (19) auf Teneriffa spurlos verschwunden
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Etwa 15 Familienmitglieder sind auf der Suche
Die Polizei geht vielen Theorien nach und sucht den Teenager mit einem Großaufgebot. Denkbar ist, dass er den Rückweg von seinem letzten Aufenthaltsort zu Fuß laufen wollte und die Distanz unterschätzt hat. Das Gelände auf der Insel sei unwegsam und man verlaufe sich schnell, gibt die Polizei an.
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Debbie Duncan macht sich indes Sorgen, dass ihr Sohn gegen seinen Willen entführt worden sein könnte. Sie sagt der Daily Mail: „Wenn ihn jemand hat, lasst ihn einfach gehen, er ist kein schlechter Mensch. Ich möchte einfach nur meinen kleinen Jungen zurückhaben!” (xes)