Er denkt, sie sei ausgeschaltetVon eigener Weinpresse zerquetscht! Top-Winzer stirbt bei tragischem Arbeitsunfall

Anstatt seinen Geburtstag zu feiern, muss die Familie Abschied nehmen.
Nach einem langen Arbeitstag will Winzer Matteo Forner am Freitag (10. Oktober) nur noch eben die Weinpresse reinigen. Und steigt hinein. Er glaubt, sie sei ausgeschaltet, doch das ist eine fatale Fehleinschätzung.
Der Tod kommt bei einer Routinearbeit
„Unser geliebter Matteo Forner ist im Alter von 44 Jahren plötzlich verstorben”, schreibt seine Familie in der Traueranzeige. Von dem tragischen Unglück, das sich dahinter verbirgt und ihn das Leben kostet, berichtet die Anzeige nichts.
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Am Freitagabend sei der Winzer gegen 19.45 Uhr in die Weinpresse geklettert. Sein Weingut „Pat Del Colmel Vini” in Castelcucco, nicht weit von Venedig, gehört zu den Top-Weingütern der Gegend, er selbst ist als erfahrener Sommelier bekannt. Die Maschine zu reinigen, ist eine Routineaufgabe. Hunderte, wenn nicht gar Tausende Male bereits erledigt. Tagsüber sei die Weinpresse ausgefallen, wie die Zeitung Corriere del Veneto schreibt. Matteo Forner wähnt sie stromlos und somit ausgeschaltet.
Doch während er mit seinen Arbeiten im Inneren der Weinpresse beschäftigt ist, habe sich die Maschine eingeschaltet, blockiert und ihm schließlich das Genick gebrochen.
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Rettungskräfte können ihm nicht mehr helfen
Sein Vater Lino, Gründer und Inhaber des Weinguts, sei ganz in der Nähe gewesen. Doch da der Tod fast augenblicklich eingetreten sei, gab es für den Vater keine Möglichkeit, seinen Sohn zu retten. Der verzweifelte Vater habe sofort den Rettungsdienst alarmiert, doch sie konnten nur noch den Tod des 44-Jährigen feststellen. Die Behörden haben zwischenzeitlich Untersuchungen zu dem tragischen Unglück aufgenommen. Sie wollen herausfinden, warum sich die Weinpresse plötzlich wieder selbst aktivierte.
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In wenigen Tagen hätte Matteo Forner seinen 45. Geburtstag gefeiert. Stattdessen müssen seine Angehörigen, darunter ein 15-jähriger Sohn, für immer Abschied nehmen.
Verwendete Quellen: Corriere del Veneto, Ricordi di vita