Offenbar medizinischer ZwischenfallTod im Spukhaus! Frau stirbt bei Disneylandbesuch

Disneyland Halloween
Das Geisterhaus enthalte einige „leicht beängstigende” Szenen, schreibt Disneyland auf seiner Homepage.
MediaNews Group via Getty Images

Der Tod zu Besuch am Ort des Vergnügens.
Etwa 18 Millionen Besucher zieht das kalifornischen Disneyland jährlich an. Gelächter und Gekreische hallen den ganzen Tag über das Gelände des Vergnügungsparks. Genau hier im Spukhaus „Haunted Mansion” kommt es am Montag (6. Oktober) zum tragischen Todesfall einer Frau, berichten zahlreiche amerikanische Medien.

Frau stirbt in „Haunted Mansion”

Die Frau, die in ihren 60ern gewesen sein soll, reagierte nicht, als sie aussteigen sollte. Ersthelfer hätten bis zum Eintreffen der Sanitäter versucht, sie wiederzubeleben. Die Polizei berichtet auf Anfrage der Los Angeles Times, Feuerwehr und Rettungskräfte seien gegen 18.30 Uhr bei der beliebten Familienattraktion eingetroffen. Doch alle Versuche, das Leben der Frau zu retten, scheitern. Matt Sutter von der Polizei Anaheim erklärt laut People, sie sei „in ein örtliches Krankenhaus gebracht und dort für tot erklärt“ worden.

Der Tod sei als „ein unglücklicher medizinischer Zwischenfall“ eingestuft worden, so Sutter. Der Polizeisprecher sei in Gedanken bei der Familie der Verstorbenen, deren Name und genaues Alter bislang unbekannt sind. Hinweise auf technische Probleme hätten nicht festgestellt werden können. Ein Gerichtsmediziner soll nun untersuchen, was genau die Todesursache war.

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Mann starb auf „Stardust Racers” in Epic Universe

Der Todesfall ereignet sich nur wenige Wochen, nachdem ein tragischer Todesfall auf einer Achterbahn weltweit für Aufsehen gesorgt hat. Kevin Rodriguez Zavala besucht am 17. September den Epic Universe-Freizeitpark der Univeral-Kette in Orlando (US-Bundesstaat Florida). Nach der Fahrt mit der Achterbahn „Stardust Racers“ wird der Rollstuhlfahrer bewusstlos in seinem Sitz entdeckt. Augenzeugen sehen Blut auf seinem Hemd. Im Krankenhaus kann nur noch sein Tod festgestellt werden.

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Kevin Rodriguez Zavalas Familie quält die Frage, wie und warum der 32-Jährige gestorben ist. Die Familie hat den Bürgerrechtsanwalt Ben Crump und sein Team engagiert und kämpft nun darum, die Hintergründe des Unfalls aufzuklären, berichtet CNN. Laut Aussage der Anwälte, sei Kevins Kopf mehrfach gegen eine Haltevorrichtung aus Metall gekracht. Er habe das Bewusstsein verloren. „Seine Behinderung hat ihn nicht getötet”, so eine von Crumps Anwaltskolleginnen auf der Pressekonferenz, „es war das stumpfe Trauma.”

Im Gegensatz zu der Achterbahn „Stardust Racers“ ist „Haunted Mansion“ laut Beschreibung auf der Disneyland-Homepage eine langsame Fahrt, die „einige leicht beängstigende Szenen“ enthalte. Es gäbe aber kein Blutvergießen. Die Attraktion existiert bereits seit August 1969. (lha)

Verwendete Quellen: People, Los Angeles Times, Disneyland, CNN