Tragödie in Italien

Mädchen (15) will Selfie machen und wird von Felsblock erschlagen

Am Cesana Beach in Lentiai, einem beliebten Ausflugsziel am Fluss Piave, kam es zu dem tödlichen Unglück. Ein Felsblock löste sich und traf Gaia tödlich.
Am Cesana Beach in Lentiai, einem beliebten Ausflugsziel am Fluss Piave, kam es zu dem tödlichen Unglück. Ein Felsblock löste sich und traf Gaia tödlich.
Vigili del Fuoco
von Konrad Rampelt

Es sollte ein unbeschwerter Tag in der Natur werden.
Drama am Ufer des Flusses Piave in Norditalien: Hier erschlägt am Dienstagnachmittag (15. Juli) ein Felsbrocken ein Mädchen, das zuvor mit zwei Freundinnen ein Selfie machen möchte. Die Schülerin (15) aus der Provinz Belluno stirbt noch an der Unglücksstelle – trotz aller Wiederbelebungsversuche der Rettungskräfte.

Selfie-Unfall in Italien – Mädchen stirbt durch Felsbrocken

Laut der italienischen Zeitung Corriere della Sera spielte sich das Drama im Ortsteil Lentiai (Borgo Valbelluna) ab, auf dem sogenannten Cesana Beach, einem beliebten Ausflugsziel an den Ufern des Piave-Flusses.

Gaia de G. (15) war mit zwei Freundinnen unterwegs. Die Jugendlichen wollten sich offenbar auf einem höher gelegenen Hang für ein gemeinsames Foto einen besseren Aussichtspunkt suchen. Doch der Untergrund war instabil, der Hang gab plötzlich nach. Gaia stürzte, ein großer Felsbrocken löste sich und traf sie mit voller Wucht.

Gaia hatte keine Chance – Freundinnen unter Schock

Laut Rai News trafen Rettungskräfte des Suem 118, darunter auch Spezialkräfte mit Flussausrüstung, kurz nach dem Notruf ein. Sie versuchten noch, das Mädchen zu reanimieren – doch Gaia war nicht mehr zu retten. Ihre beiden Freundinnen überlebten: eine 16-Jährige kam mit mehreren Brüchen ins Krankenhaus. Die dritte Jugendliche blieb unverletzt, stand jedoch unter Schock.

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Gaia war eine talentierte Turnerin

Die Nachricht vom Tod der 15-jährigen Gaia hat in der Region große Trauer ausgelöst. Wie Sky Italia berichtet, war Gaia nicht nur eine lebensfrohe Jugendliche, sondern auch eine leidenschaftliche Sportlerin, trainierte rhythmische Sportgymnastik. „Ich kenne sie, seit sie fünf ist”, sagte ihre Trainerin Erika Dilli vom Verein Sport Natura & Benessere dem Sender. „Sie war ein gutes, talentiertes Mädchen, voller Motivation und Begeisterung im Unterricht und bei Wettkämpfen.”

Am Tag des Unglücks war Gaia mit ihren Freundinnen am Fluss, ein ganz normaler Sommertag, ein Moment von Leichtigkeit. Die Idee, ein Selfie auf einem Felsvorsprung zu machen, wurde ihr schließlich zum Verhängnis.